Archiv der Aktivitäten des Projekts BildungKlima-plus

Von 2017 bis 2020 wurde das Projekt BildungKlima-plus durchgeführt, mit dem Ziel als Netzwerk mehr Bildung für Klimaschutz zu fördern. Hier die chronologische Auflistung einiger Aktivitäten der BildungszentrenKlimaschutz:


November 2020: Digitale Klimaschutz-Projekttage im Gut Karlshöhe

Das Gut Karlshöhe bietet kostenfrei digitale Klimaschutz-Projekttage für Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 bis 6 an. Im Rahmen einer Videokonferenz setzen sich die Kinder mit den Themen Ressourcen- und Klimaschutz auseinander. In kompakten Einheiten werden schwerpunktmäßig die Themen Wetter und Klima, Klimawandel und Klimaschutz, Energie sowie Abfall behandelt. Mehr Informationen auf gut-karlshoehe.de.


November 2020: Fakten zum Klimawandel und Wege zur Klimaneutralität - Aktuelle Studien

Der Klimawandel existiert. Und wir können noch etwas dagegen tun! Das unterstreichen gleich drei kürzlich erschienene wissenschaftliche Veröffentlichungen. Doch was genau wissen wir über das Klima? Es ist hinlänglich bekannt, dass es für den aktuellen, rapiden Temperaturanstieg nur eine Erklärung gibt: Der Mensch verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt. Hauptsächlich durch das Verbrennen von kohlenstoffhaltigen Energieträgern, wie Erdöl, Kohle und Erdgas. Bereits heute sind die Folgen vielerorts zu spüren. In Deutschland häufen sich Wärme-Rekordjahre, Hitzewellen und Starkregenereignisse. Seit 1881 hat sich hierzulande die mittlere Temperatur der bodennahen Luft bereits um rund 1,9 Grad Celsius erwärmt. Deutlich mehr als im weltweiten Durchschnitt (rund 1 Grad Celsius). Der heutige weltweite Temperaturanstieg entspricht den Vorhersagen des ersten Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC) von 1990.  Auch andere Aussagen früherer Klimamodelle wurden später durch die Realität bestätigt, zum Beispiel zu Gletscherschmelze, Meeresspiegelanstieg oder der Zunahme von Dürren. Schlussfolgerungen, die auf den Ergebnissen von modernen Klimamodellen basieren, formen daher eine zuverlässige Grundlage, um politische Entscheidungen zu treffen. Diese und weitere Fakten, basierend auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft, haben sechs Organisationen aus der Klimaforschung und der wissenschaftsbasierten Klimakommunikation in dem Faktenblatt "Was wir heute übers Klima wissen" zusammengestellt.

Wie wird sich das Klima in Zukunft entwickeln? Was kann gegen den Klimawandel unternommen werden? Im Übereinkommen von Paris im Jahr 2015 hat die internationale Staatengemeinschaft vereinbart, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Ein ambitioniertes Ziel, aber kein unmögliches Vorhaben. Viele der dafür notwendigen Technologien existieren und sind teilweise bereits finanziell konkurrenzfähig. Mit der gegenwertigen Politik wird das Ziel jedoch weit verfehlt. Selbst wenn die Regierungen alle bisherigen Zusagen für Emissionsminderungen einhalten, reicht das nur, um die Erwärmung auf rund 2,8 Grad zu begrenzen. In der aktuellen Studie "CO2-neutral bis 2035" hat das Wuppertal Institut nun mögliche Eckpunkte vorgelegt, die dazu beitragen können, das 1,5-Grad-Ziel bis 2035 zu erreichen. Hierzu zählen den Einbau fossiler Heizungen bei Neuinstallationen zu beenden (der heutige Anteil liegt immer noch bei 80 Prozent) oder den Autoverkehr zu halbieren und die Kapazitäten des Öffentlichen Verkehrs zu verdoppeln. Weitere Schlüsselergebnisse der Studie finden Sie zusammengefasst hier.

Die Studie "Klimaneutrales Deutschland" hat das Jahr 2050 als Zeithoriziont. Sie zeigt verschiedene Strategien auf, wie der Treibhausgasausstoß in Deutschland in den Sektoren Energiewirtschaft, Verkehr, Industrie, Gebäude und Landwirtschaft bis 2050 auf netto null reduziert werden kann. Die Studie wurde von Prognos, dem Öko-Institut und dem Wuppertal Institut erarbeitet, im Auftrag von Agora Energiewende, Agora Verkehrswende und Stiftung Klimaneutralität. Beide Studien unterstreichen, dass Treibhausgasemissionen massiv und in einem nie dagewesenen Umfang reduziert werden müssen, um das 1,5 Grad Ziel zu halten. Klimaschutz muss in allen Politikbereichen an erster Stelle stehen. Selbst scheinbar kleine Beiträge zum Klimaschutz sind dabei hilfreich, denn jedes Zehntelgrad zählt. Eine Sturmflut etwa, die statistisch gesehen alle 500 Jahre auftritt, wird bei 1,5 Grad Erwärmung alle hundert Jahre erwartet – bei zwei Grad sogar alle 33 Jahre. Daher sind im Kampf gegen den Klimawandel nicht nur die Politik und die Wirtschaft gefragt, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger.


Oktober 2020: „Klimawandel im Wattenmeer“: Neues Bildungsangebot für Schulen in Schleswig-Holstein

Wie wird sich der Klimawandel auf das Wattenmeer auswirken? Das können Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein künftig mittels einer mobilen Lernwerkstatt erforschen. Die umfangreichen Expeditionskoffer sollen helfen, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel in die Schulen zu bringen. Entwickelt und herausgegeben werden die Lerneinheiten von der Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Informationen und die Kontaktdaten zur Ausleihe unter www.nationalpark-wattenmeer.de.

 


August 2020: Blumberger Mühle veranstaltete 14. Junior-Ranger-Camp

Vom 21. bis 23. Juli fand das 14. Brandenburgische Junior-Ranger-Camp im NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle statt. Unter dem Motto „Wir haben’s in der Hand“ erkundeten über 100 Junior Ranger, wie das eigene Verhalten Natur und Klima beeinflusst. Welche Reise hat eine Banane hinter sich? Woher kommt das Plastik im Wasser? Kann aus Müll etwas Neues hergestellt werden? Derartigen Fragen gingen die jungen Umweltschützerinnen und Umweltschützer bei spannenden Aktionen auf den Grund. Mehr Informationen auf der Seite der Blumberger Mühle und unter www.junior-ranger.de.

 


Juni 2020: Ökowerk Berlin und die 17 SDGs

Die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf hat das Naturschutzzentrum Ökowerk – BildungszentrumKlimaschutz für Berlin – in einem Kurzfilm zum Nachhaltigkeitsziel #13 portraitiert. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sind Kernstück der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Ziel #13 beschreibt Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen.


Mai 2020: Symposium zur Bildung für nachhaltige Entwicklung im Klimahaus

„How to ...? From Climate Knowledge to Climate Action“ – unter diesem Motto veranstaltet das Klimahaus® Bremerhaven am 24. und 25. September 2020 ein internationales Symposium. Akteure aus Wissenschaft, außerschulischen Bildungseinrichtungen, Ausstellungshäusern und der Gesellschaft sind eingeladen, die Wirksamkeit und Möglichkeiten der Klimabildung im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu erörtern. Gemeinsam soll eine Plattform des Austauschs geschaffen werden, um voneinander zu lernen, Ideen auszutauschen und praktische Erfahrungen zu teilen. Weitere Informationen.


April 2020: Klimawandel, Corona und Fake News

Verschwörungstheorien, verdrehte Fakten und wahnwitzige Aussagen von selbsterkorenen Expert/-innen beherrschen das Internet. Es scheint, dass insbesondere in Krisensituationen die Fülle an Fake News wächst und damit die Gefahr, dass falsches Wissen langsam in das kollektive Gedächtnis der Gesellschaft einsickert. In der momentanen Corona-Situation ist es nicht anders als im Klimadiskurs der letzten Jahrzehnte.

Doch wie erkennt man Fake News? Denn Falschmeldungen zu erkennen, ist eine Herausforderung. Mit Hilfe der einfach zu merkenden 5 W‘s können Fakes schnell und leicht identifiziert und die Weiterverbreitung gestoppt werden:

  1. W – Wer steht dahinter? Durch Überprüfung der Quelle, des Autors und der zitierten Experten, erkennt man oft den Grund, weshalb jemand eine bestimmte Aussage vertritt und ob er/sie wirklich etwas davon versteht.
  2. W – Wie ist der Text geschrieben? Fake News wollen Aufmerksamkeit erregen und nutzen daher Schlagzeilen, Parolen und emotionale Begriffe („schrecklich, unfassbar“ etc.). Sie hetzen oftmals gegen bestimmte Gruppen und benutzen diffamierende Wörter („Gurkentruppe, sogenannte Experten, Blindgänger“ usw.). Sie beanspruchen die absolute Wahrheit und beschuldigen alle, die ihnen widersprechen, Fake News zu verbreiten.
  3. W – Was ist der Inhalt? Ein seriöser Verfasser wird immer angeben, woher er seine Informationen hat. Außerdem nutzt er/sie neue Daten und keine veralteten Informationen. Fake News hingegen stellen häufig Meinungen als Tatsachen dar.
  4. W – Wo gibt es mehr Infos? Erscheint die Meldung auch auf anderen bekannten Nachrichten-Seiten? Wer sich im Internet über Nachrichten informiert, sollte möglichst mehrere Seiten besuchen.
  5. W – Warten! Bevor eine Meldung oder ein Bild geteilt wird, sollten erst die Fakten überprüft und die Aussagen hinterfragt werden.

Mehr Informationen zum Erkennen von Fake News bietet die Kurseinheit „Klimawandel vs. Fake News“ vom Naturgut Ophoven. Fakten aus der Wissenschaft zur aktuellen Klima-Debatte finden sich auf klimafakten.de.


April 2020: Bildung für Klimaschutz in Zeiten von Corona

Wie funktioniert Bildung in einer Zeit, in der Schulen und Kitas weitestgehend geschlossen sind? Diese Frage beschäftigt deutschlandweit außerschulische Lernorte, die ihre Kurse und Fortbildungen absagen und ihre Türen für den Publikumsverkehr schließen mussten. Viele fürchten nun, dass sie in Folge der fehlenden Einnahmen vielleicht sogar für immer schließen müssen.

Doch es gibt auch Hoffnung. Die BildungszentrenKlimaschutz gingen in den letzten Wochen zum Teil neue Wege, um ihren Bildungsauftrag zu erfüllen. Viele Einrichtungen posten nun regelmäßig Tipps und Informationen bei Instagram und Facebook, versenden regelmäßig Newsletter, mit Möglichkeiten, das Klima zu schützen. Andere veröffentlichen Spieletipps, Aufgaben oder Anleitungen auf ihren Homepages. Oder sie statten ihre Gäste mit Tipps und Anregungen aus, um selbstständig die Natur zu genießen.

Auch neue Bildungsformate wie Online-Präsenz-Veranstaltungen, Podcasts oder Webinare werden ausprobiert. Burg Schwaneck veranstaltet beispielsweise einen Online-Workshop über digitale Kommunikation mit Jugendlichen. Sogar ganze Museen werden „digitalisiert”: Das NaturGut Ophoven ermöglicht Kindern auch weiterhin, das Kindermuseum EnergieStadt zu besuchen, auch wenn es geschlossen ist.

Es lohnt sich daher auch weiterhin, mit den BildungszentrenKlimaschutz in Kontakt zu bleiben und ihre Internetseiten zu besuchen – auch mit Blick auf die Zukunft: Denn „die Möglichkeit, persönliche Erfahrungen mit unserer Umwelt zu machen, wird nach der Pandemie nötiger und wertvoller als je zuvor sein” (Stefan Ross, UBZ Licherode).


Februar 2020: NUA-Veranstaltung Professionelles Marketing für eine klimafreundliche Gastronomie

Am 06.02.2020 laden das NaturGut Ophoven und die NUA ein zum Workshop "Professionelles Marketing für eine klimafreundliche Gastronomie". Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Marketingmethoden gewinnbringend in Bildungseinrichtungen eingesetzt werden können, um Gäste zu motivieren, ein klimafreundliches Gericht zu bestellen. Die Maßnahmen wurden im Rahmen des bundesweiten Projektes BildungKlima-plus entwickelt und umgesetzt.

Die Fortbildung lädt alle Interessierte und insbesondere Mitarbeitende von Bildungseinrichtungen mit Gastrobereich dazu ein, verschiedene Marketingmethoden kennenzulernen und für den eigenen Betrieb weiterzuentwickeln. Zusätzlich werden auch grundlegende Informationen aus dem Bereich Marketing und Werbepsychologie vermittelt. Anmeldefrist ist der 31.01.2020 unter www.naturgut-ophoven.de oder per Mail an zentrum@naturgut-ophoven.de.


Dezember 2019: Erfolgreiche Verbreitung der Ergebnisse mittels Webinar

Die Verbreitung der Ergebnisse des Projektsegments „Besser Werben für klimafreundliches Essen in Restaurants“ mittels eines Webinars erfolgte am 11. Dezember 2019. Vom „Aufnahmestudio“ im NaturGut Ophoven wurden die Ergebnisse des Projektes ausgestrahlt; aus ganz Deutschland loggten sich Interessierte mit ihrem Computer ein, um einen interaktiven Vortrag zu verfolgen und mitzugestalten. Die Moderatorinnen veranschaulichten eindrücklich, welche Möglichkeiten es bei der Werbung für klimafreundliches Essen gibt. Mehr Informationen finden Sie hier.


Dezember 2019: Bundesweites Abschlusstreffen

Von der Nordsee, der Ostsee sowie aus Brandenburg und NRW machten sich die Projektpartner auf den Weg zum NaturGut Ophoven, um am 3. und 4. Dezember am Projektabschlusstreffen „Besser Werben für klimafreundliches Essen in Bildungseinrichtungen“ teilzunehmen. Sie tauschten sich über ihre Versuche und Erfahrungen aus, wie sie Besucherinnen und Besucher von ihren klimafreundlichen Essensangeboten überzeugen können. Mehr Informationen finden Sie hier.


November 2019: Stimmt für das NaturGut Ophoven!

Im Rahmen einer Weihnachtsaktion spendet die Deutsche Kreditbank (DKB) insgesamt 100.000€ an sechs gemeinnützige Vereine, die von den Mitarbeitenden der Bank vorgeschlagen wurden. Das NaturGut Ophoven ist dabei. Bitte geht auf die Website der Aktion #DKBHerzenswunsch und gebt uns Eure Stimme. Die Bank verteilt die Spendensumme anteilig auf die verschiedenen Vereine. www.herzenswunsch.dkb.de


Ankündigung: ANU-Fachtag „Postwachstum und Klimaschutz“

Der Fachtag der ANU findet am 06.12.2019 statt unter dem Thema "Postwachstum und Klimaschutz" im KaEins im Ökohaus, Kasseler Straße 1a, in 60486 Frankfurt/M.

Es ist nicht zu übersehen, dass Klimaschutz im bestehenden Wirtschaftssystem an seine Grenzen kommt und wir uns - auch in der außerschulischen Umweltbildung und BNE - umfassende Fragen stellen müssen: Wie können wir die Suche nach Pfaden unterstützen, die innerhalb unserer Demokratie zu einem nachhaltigen Wirtschaften führen? Wie können Bildungsinstitutionen mit ihrem eigenen Betrieb, zum Beispiel bei der Verpflegung der Gäste, als Vorbilder für nachhaltiges Wirtschaften öffentlichkeitswirksam voran gehen? Der Fachtag „Postwachstum und Klimaschutz“ gibt Impulse hierzu. Im Anschluss findet die ANU-Mitgliederversammlung statt.
 


Ankündigung: Webinar „Klimafreundliche Gastronomie“

Am 11.12.2019 von 10:00 bis 11:00 Uhr werden Ihnen die Ergebnisse und Erfahrungen des Projektes „Werben für klimafreundliches Essen in Bildungsort-Restaurants“ im Rahmen eines Webinars vorgestellt. Eingeladen sind alle Interessenten von außerschulischen Bildungseinrichtungen mit Gastronomiebetrieb. Die beim Projekt teilnehmenden Einrichtungen haben in den letzten Monaten zahlreiche Werbemaßnahmen entwickelt und getestet. Das interaktive Format des Webinars bietet Ihnen nun die Möglichkeit, gemeinsam über die Ergebnisse zu diskutieren, direkte Antworten auf Ihre individuellen Fragen zu erhalten und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln. Bei Interesse melden Sie sich bitte an bei: christoph.hoppe@naturgut-ophoven.de. 


August 2019: BMU-Jugendstudie - Engagement für den Klimaschutz geht weiter

Jugendliche zeigen eine hohe Bereitschaft, sich auch künftig für den Klimaschutz einzusetzen. Das ist eines der ersten Ergebnisse der Jugendstudie des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes, für die mehr als 1.000 junge Menschen zwischen 14 und 22 Jahren befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Umwelt- und Klimaschutz bei den 14- bis 22-Jährigen das wichtigste gesellschaftlichen Thema ist.

Gefragt nach der Bedeutung ausgewählter Probleme, stuften 45 Prozent der 14- bis 22-Jährigen "Umwelt- und Klimaschutz" als "sehr wichtig" ein, gefolgt vom Zustand des Bildungswesens und Fragen sozialer Gerechtigkeit (jeweils 39 Prozent).

Als die mit Abstand wichtigsten Akteure im Umwelt- und Klimaschutz werden "Jede und jeder Einzelne" (61 Prozent), die Industrie (50 Prozent) und die Bundesregierung (48 Prozent) angesehen. Die Zufriedenheit mit den Leistungen der aus Sicht der Befragten wichtigsten Akteure ist jedoch gering.

Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie auf der Seite des BMU. Die Gesamtergebnisse der Studie werden Anfang 2020 bei einer Jugendkonferenz vorgestellt.
 


Mai 2019: Kreatives Ideenfeuerwerk zum Thema „Klimafreundliche Gastronomie“

Gemeinsam mit neuen und alten Partnereinrichtungen des Projekts „BildungKlima-plus“ startete das NaturGut Ophoven einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt. Im Fokus steht hierbei die klimafreundliche Gastronomie in Bildungsorten und die entsprechende Werbung dafür. Im Rahmen eines partizipativen Kreativtreffens wurden dafür am 22. und 23. Mai 2019 erste Marketingideen entwickelt, um Gäste in Bistros und Restaurants von Bildungseinrichtungen anzuregen, ein klimafreundliches Gericht zu bestellen.

Doch warum überhaupt klimafreundlich Essen? Der Nahrungsmittelsektor ist mit 21% der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland einer der großen Mitverursacher des Klimawandels. Was wir essen, wo wir einkaufen und wie wir unsere Speisen zubereiten, beeinflusst somit maßgeblich unser Klima. Auf dem Acker, bei jeder Verarbeitung und beim Transport bis in die Küche entsteht CO2. Durch die Verschwendung und das Wegwerfen von Lebensmitteln werden zudem weitere Ressourcen unnötig verschwendet. Ein sich wandelndes Klima wiederum beeinflusst auch unser Essen und unsere Lebensmittelversorgung. Ernteausfälle, zeitliche Verschiebung der Ernte und Verschlechterung der Qualität haben wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen für uns und unsere Gesellschaft.

Dabei ist klimafreundliche Ernährung bereits heute für alle auf verschiedene Weise möglich. Durch den Vorzug von Bio-Essen, den reduzierten Konsum von Fleisch und dem Vorzug von saisonalen und regionalen Produkten können bis zu 40% der individuellen Treibhausgasemissionen im Bereich Ernährung reduziert werden – und dies meist ohne eine Verringerung der Freude am Essen.

Mit dem Kreativtreffen auf dem NaturGut Ophoven wurde nun ein erster Grundstein gelegt, um als Netzwerk neue Methoden zu entwickeln, Kindern und Erwachsenen klimafreundlicheres Essen schmackhafter zu machen. Fünf Einrichtungen, darunter das Naturerbe Zentrum Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), das NABU-Erlebniszentrum Blumberger Mühle (Brandenburg), das Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt (Schleswig-Holstein) und die Jugendherberge Lindlar (NRW) entwickelten zahlreiche Ideen, die nun im Laufe des Projektes ausgearbeitet und getestet werden. Das Projekt wird im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

Professionellen Input lieferten die Marketingexperten Nikita Karagozov und Ersin Demir von der Werbeagentur „Design zum Genuss“ sowie die Beraterin für nachhaltige Ernährung Doreen Havenstein von der Organisation NAHhaft und dem KlimaTeller.

Weitere Informationen zum Projektsegment "Klimafreundliche Gastronomie" finden Sie hier.


April 2019: Fachveranstaltung der EnergieAgentur.NRW für Multiplikatoren aus Schulen und Kitas

Im Auftrag der EnergieAgentur.NRW gaben Energiesparmeister, Umweltpreis-Gewinner und Energieberater sowie weitere Referentinnen und Referenten ihr Fachwissen an rund 70 interessierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren von Städten und Gemeinden, Kreisen, kirchlichen Institutionen oder Organisationen für Klimaschutzprojekte weiter. Ziel der Veranstaltung war es, Träger von Schulen und Kitas dabei zu unterstützen, die Projekte für Energiesparmodelle in Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen zu einem festen Bestandteil der Klimaschutzarbeit in Kommunen zu machen. Auch das NaturGut Ophoven stellte an einem Thementisch und in kleinen Gesprächsgruppen das Netzwerk der 16BildungszentrenKlimaschutz vor und bot diverse Materialien der Bildung für Klimaschutz an. Einen ausführlichen Bericht zum Multiplikatorentreffen erhalten Sie hier.


April 2019: Klimafreundliches Essen in Bildungseinrichtungen - Neues Projektsegment von BildungKlima-plus (01.04. – 31.12.2019)

Du bist, was du isst! – und die Entscheidung was wir essen, wird einerseits durch unsere Vorlieben und Geschmäcker, andererseits jedoch durch Kommunikation im Vorfeld beeinflusst.
Wie aber kann Kommunikation und Werbung genutzt werden, um Gäste in Bildungseinrichtungen auf ein klimafreundliches Essen einzustimmen?

In der Projekterweiterung von BildungKlima-plus gehen wird dieser Frage auf den Grund. Gefördert wir das neue Projektsegment im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Vom 01.04.-31.12.2019 werden neue Methoden der Bildung für Klimaschutz durch bildungsunterstützende Kommunikation zum Thema klimafreundliches Essen in Bistros, Restaurants und Kantinen getestet. Dafür schauen wir uns die einfallsreichen Tricks und Kniffe der aktuellen Werbung an, entwickeln sie gemeinsam mit Werbe-und Bildungsfachleuten weiter und wenden sie im BioBistro des NaturGuts Ophoven und weiteren Bistros/Restaurants/Kantinen der BildungszentrenKlimaschutz pilothaft an. Die Ergebnisse werden im November 2019 finalisiert und über die Projekthomepage sowie mittels eines Webinars verbreitet.


April 2019: Appell der Umweltverbände: Klimaschutz 2019

Das Jahr 2019 muss für Deutschland zum Klimajahr werden. Angesichts der weltweit eskalierenden Klimakrise ist es höchste Zeit, dass die Bundesregierung ernsthaft und entschieden wirkungsvolle Maßnahmen gegen die Erderhitzung umsetzt. Mit dem Appell "Klimaschutz 2019: Was jetzt zu tun ist" formulieren acht Umweltverbände die drei zentralen Weichenstellungen, die die Bundesregierung noch im ersten Halbjahr dieses Jahres stellen muss.

Das Forderungspapier finden Sie hier.

Der Appell hat auch bereits ein positives Echo in den Medien gefunden.


März 2019: Klimaschutz in Schule und Kommune – LeKoKli-Tagung in Dortmund

Wie können kommunaler Klimaschutz und schulische Bildung für nachhaltige Entwicklung erfolgreich zusammenarbeiten? – zahlreiche Antworten auf diese Frage konnten am 21.03.2019 bei der ANU-Fachtagung des Projektes „Lernfeld Kommune für Klimaschutz - LeKoKli“ gesammelt werden.

Die Tagung bot den rund 90 Teilnehmenden aus Schulen, Kommunen und außerschulischen Bildungszentren genug Raum, um sich auszutauschen und neue Ideen zu formen. Das Netzwerk der 16 BildungszentrenKlimaschutz war mit einem Stand beim Markt der Möglichkeiten ebenfalls vertreten und informierte über Möglichkeiten der Bildung für Klimaschutz.

Neben den Erfahrungen des LeKoKli-Reallabors Arnsberg, wo bereits heute eine Sekundarschule und einer Stadtbehörde produktiv zusammenarbeiten, wurden im Laufe des Tages auch weitere Ergebnisse des Projektes präsentiert. Des Weiteren mahnte Prof. Felix Ekardt von der Universität Rostock mit eindringlichen Worten, dass die Zeit des Handelns in Sachen Klimaschutz in jeglichen Bereichen der Gesellschaft (z.B. Politik, Wirtschaft und Konsumenten) überfällig ist.

Nachmittags fanden vier verschiedene Foren statt, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der Zusammenarbeit zwischen Schule und Kommune befasste. Beim Forum „Transformative Lernmethoden“ wurde u.a. auch ein vom NaturGut Ophoven entwickeltes und im Leverkusener Rathaus durchgeführtes Klimaplanspiel vorgestellt.


Februar 2019: Die didacta Bildungsmesse in Köln

Vom 19. bis zum 23. Februar 2019 fand in Köln die didacta Bildungsmesse statt. Auch das Netzwerk der 16 BildungszentrenKlimaschutz war mit einem Stand zugegen und präsentierte sich dem großen Publikum, welches aus ganz Deutschland und teils sogar aus dem Ausland angereist war. Mit viel Interesse und Motivation, selber in der Bildung für Klimaschutz aktiv zu werden, wurden die verschiedenen im Rahmen des Projektes entwickelten Bildungsmaterialien dankend von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus außerschulischen Bildungszentren, Kindergärten, Schulen, Büchereien, Verlagen und anderen Bildungsbereichen angenommen. Besonders Interessierte hinterließen ihre Kontaktdaten, um auch in Zukunft Informationen und Anregungen über Bildung für Klimaschutz zu erhalten. Auf diese Weise konnte sich das Netzwerk der 16 Bildungszentren wieder weiter verzweigen. Die didacta war somit ein voller Erfolg.


Januar 2019: Das Netzwerk bleibt bestehen

Auch wenn der Förderzeitraum von BildungKlima-plus zu Ende sein wird, bleibt das Netzwerk der 16 BildungszentrenKlimaschutz aktiv, das haben die 16 Einrichtungen beim Abschlusstreffen im Dezember 2018 einstimmig beschlossen. Somit werden sie auch in Zukunft für die Förderung der Bildung für Klimaschutz zusammenarbeiten, sich untereinander austauschen und gegenseitig unterstützen. Die Projekthomepage und der Newsletter werden Sie auch künftig immer auf dem Laufenden halten.


Dezember 2018: Bildung für Klimaschutz – Über 100 Teilnehmende auf der ANU-Bundestagung

Die Bundestagung der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung fand in diesem Jahr in Leverkusen statt. Mit dieser Tagung zeigten die ANU und das Netzwerk 16BildungszentrenKlimaschutz viele Möglichkeiten auf, wie außerschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung im Themenfeld Klimaschutz gestaltet werden kann.

Am Vormittag gab es zwei sehr interessante Vorträge: Dr. Anke Blöbaum informierte über das Thema „Motivation zum Klimaschutz – Wege aus dem sozial-ökologischen Dilemma?“. Sie stellte neue Erkenntnisse aus der Umweltpsychologie vor, die uns Bildungstreibende Hinweise gaben, wie wir bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen neue Denkprozesse aktivieren können.
Der zweite Vortrag hielt der Journalist Carel Mohn, der das Projekt www.klimafakten.de leitet. Er stellte „Zehn Thesen zur Klimakommunikation“ zu den Fragen „Wie man echte Fakten zur Klimaerhitzung erkennt“ und „wie man Klimathemen vermittelt“ auf.

Anschließend wurden mehrere ausgewählte Ergebnisse des Projekts BildungKlima-plus vorgestellt. Drei Workshops am Nachmittag gaben Anregungen zu Klimaneutralität, zur Klimabildungsinstallationen im Gelände und zur Erweiterung von Kursangeboten um Elemente der Klimabildung. Zudem informierten interessante Projekte aus dem ganzen Bundesgebiet an Thementischen über ihre Aktivitäten im Bereich Klimabildung wie z.B. das Klima-Kita-Netzwerk, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald mit  Bildungsmaterialien wie „Reise um die Welt“ oder die ANU Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, die u.a. ein spannendes Simulationsspiel zu Energie und Klima vorstellte.

Die Tagungsdokumentation und alle Unterlagen finden Sie hier.


Dezember 2018: Abschlusstreffen 16BZK auf dem NaturGut Ophoven

Am 3.12. trafen sich über 30 Vertreterinnen und Vertreter des Netzwerkes 16 BildungszentrenKlimaschutz. Gegenseitig wurden sich die Ergebnisse der zweijährigen Projektarbeit vorgestellt. Dabei standen zum einen die o.g. optimierte oder neue pädagogische Programme im Themenfeld Klimawandel und Klimaschutz. Außerdem wurden die Klimaschutzinstallation, der jeweilige CO2-Fußabdruck vorgestellt und Maßnahmen beschrieben, die dafür gesorgt haben, dass die Einrichtungen noch klimafreundlicher wurden. Zudem wurde das Resümee des Projektes gezogen und Erfolgselemente, Kritikpunkte und über Verbesserungsvorschläge gemeinsam diskutiert.


November 2018: Das Klima-Orakel - Neuer „Freiraum“ in der Burg Schwaneck

Was ist ein gutes Klima? Was bedeutet mir die Natur? Wie wollen wir unser Zusammenleben gestalten? Wie viel ist genug? Kann man Zeit und Glück kaufen?
Die Antworten auf diese Fragen findet man nicht in der neuen Klimaschutz-Installation auf dem Gelände der Burg Schwaneck. Vielmehr will der philosophische Begegnungsraum inspirieren, sich mit aktuellen Themen unserer Zeit unter dem Motto "Die Burg als Ort der Zukunftsgestaltung" beschäftigen.

„Es geht darum, dass sich Menschen Zeit nehmen, mit allen Sinnen nachzuspüren, um wesentliche Fragen zu existentiellen Themen zu stellen. Statt Vermitteln von Wissen oder Geben von Antworten wollen wir mit Fragen rund um Natur, Klima, Zukunft sowie Nachhaltigkeit zum Wahrnehmen, Staunen, Philosophieren und Handeln ermutigen“, erklärt die Bildungsreferentin Anke Schlehufer. Mehr Infos zur Installation finden Sie hier.


November 2018: DJH Weimar zu Besuch in Bayern

Am 12.11.2018 war Frau Barbara Einwag vom DJH-Landesverband Thüringen zu Besuch im Naturerlebniszentrums Burg Schwaneck in Bayern. Bei wunderschönem Herbstwetter führte Frau Doris Knoll ihren Gast zunächst über das Gelände und erläuterte das Aufgabengebiet des Naturerlebniszentrums. Zudem fand ein reger Austausch statt über die Besonderheiten und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der vor Ort ansässigen Jugendbildungsstätte, der Geschäftsstelle des Kreisjugendringes und insbesondere der DJH-Partner-Jugendherberge. Auch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Umwelt- und Klimapädagogik wurden thematisiert. So wurde deutlich, dass Burg Schwaneck viel Wert auf persönliche Vermittlung legt. Eine „Begehbare Hecke“ gehört beispielsweise zu den niedrigschwelligen Erlebnisräumen im Außengelände. Natürlich wurde auch die neue Installation im Außenbereich besichtigt, welche farbenfroh im goldenen Herbstlicht erstrahlte. Ähnlich wie bei der Installation der DJH Weimar sollen Jugendliche hier debattieren, diskutieren und in den Austausch über Klimaschutz kommen.

Bei einem Gespräch mit der Leitung Andreas Bedarf erhielt Frau Einwag Informationen über das klimarelevante Vorleben der bayrischen Einrichtung im Alltag. Da Burg Schwaneck bereits seit langem Geothermie nutzt und Öko-Strom bezieht, ist in diesem Bereich der CO2-Fussabdruck gering. Des Weiteren wurde ein vegetarischer Tag pro Woche eingeführt. Auch die Mitarbeitenden achten auf Klimaschutz am Arbeitsplatz, wie z.B. beim richtigen Lüften der Räume. Ziel der Einrichtung sei, so Bedarf, so wenig Technik wie nötig zum Einsatz zu bringen, um den hauseigenen CO2-Ausstoss zu reduzieren. Auch bei der Sanierung habe man bereits auf ähnliche Prinzipien gesetzt: regionalen Muschelkalk, Patina und den Erhalt historischer Materialien. Frau Einwag konnte bei ihrem Besuch eine richtige „Aufbruchsstimmung“ spüren und fuhr mit vielen schönen und interessanten Eindrücken zurück nach Weimar.


ANU-Bundestagung: Bildung für Klimaschutz - Theorie und Praxis in der Realität

Am 4.12.2018 findet in Leverkusen von 09:00 bis 16:00 Uhr die ANU-Bundestagung unter dem Motto „Bildung für Klimaschutz – Theorie und Praxis in der Realität“ statt. Sie richtet sich an Akteure der (außer-)schulischen Bildung, die (noch) mehr Angebote für Klimaschutz in ihr Bildungsprogramm integrieren und Klimaschutz erlebbar machen wollen, sowie an Akteure und Interessierte aus Politik und Verwaltung.

Neben interessanten Vorträgen wie „Fakt oder Fake? Wie erkennt man echte Fakten zur Klimaerhitzung?“ und neuesten Erkenntnissen aus der Umweltpsychologie für aktives Handeln gegen die Klimaerhitzung, werden auch die Ergebnisse der bundesweiten Netzwerkarbeit der 16BildungszentrenKlimaschutz aus allen Bundesländern vorgestellt.

Für das praktische Erleben von Klimabildung steht die Erkundung des KlimaErlebnisParks und der Ausstellung KlimaGlück auf dem Gelände des NaturGut Ophoven auf dem Programm. Des Weiteren werden im Laufe des Tages verschiedene Workshops angeboten, z.B. über Integration vorhandener pädagogischer Angebote mit Elementen der Klimabildung, über die Weiterentwicklung von Lernorten in Richtung Klimaneutralität und über die Chancen und Potentiale von Klimabildung outdoor.

Die Bundestagung wird sowohl im NaturGut Ophoven als auch in der Aula des nahegelegenen Berufskollegs stattfinden. Die Teilnahmegebühren betragen 25 Euro und schließen Tagungsgetränke und einen Mittagsimbiss ein. Bei Interesse, melden sie sich bitte per E-Mail bei christoph.hoppe@naturgut-ophoven.de. Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier und bei Christoph Hoppe unter 02171 73499-48.

Flyer der ANU-Bundestagung am 04.12.2018

Den offiziellen Flyer der ANU-Bundestagung am 04.12.2018 mit Informationen zum Ablauf finden Sie hier und in den jeweiligen BildungszentrenKlimaschutz.


November 2018: Ausstellung Michael Pinsky’s „Pollution Pods“ am Klimahaus® Bremerhaven

Von London nach Beijing in wenigen Atemzügen: Das Klimahaus® Bremerhaven zeigt erstmalig in Deutschland die Installation „Pollution Pods“ des britischen Künstlers Michael Pinsky; eine künstlerisch-innovative und beeindruckende Darstellung eines Themas, das uns alle angeht: Luftverschmutzung und Klimaverschmutzung an verschiedenen Orten der Welt.

In fünf miteinander verbundenen geodätischen Kuppeln aus norwegischem Holz und biologisch abbaubaren Kunststoffmembranen werden typische Gerüche, Luftfeuchte und Temperaturen von vier Megacities und einer Naturlandschaft dargestellt: Beijing, New Delhi, Sao Paolo, London und Trondheim. Spätestens in der Beijing-Kuppel wird den meisten „Geruchsreisenden“ bewusst: Ein normales Leben, wie wir es kennen, ist in vielen Metropolen nicht nur schwierig, sondern auch gefährlich.

„Ist es uns wert, Gesundheit, Umwelt und Klima durch einen ungezügelten Konsum zu gefährden?“ fragte sich der Künstler Michael Pinsky, als er die Ausstellung entwickelte. Die Besucher können sich über das Medium der begehbaren Kunstinstallation auf solche Fragen zu unserer Zukunft auf dem Planeten Erde einlassen. Die Kunstinstallation wurde vom internationalen Forschungsprojekt ClimArt angestoßen. Das Klimahaus® Bremerhaven wird die erste Station in Deutschland sein, die die „Pollution Pods“ zeigt.

Die fünf Kuppeln werden vom 9. November bis zum 9. Dezember 2018 auf dem Areal des Klimahauses direkt am Alten Hafen zu sehen sein. Sie sind kostenfrei begehbar. Mehr Infos hier.


September 2018: Klimaschutz und Kunst vereint – Naturlerlebniszentrums Burg Schwaneck baut grüne Miniaturstadt beim Streetlife Festival in der Münchener Innenstadt

Passend zum diesjährigen Motto „Green City‘ des Streetlife Festivals in München, konnten am Aktionsstand „Grüne Stadtpalette“ des Naturlerlebniszentrums Burg Schwaneck viele Ideen und Visionen der grünen Stadtplanung im Kleinen ausprobiert werden. Vom Ziegelstein bis zur Mooskuppel - in der „grünen Stadtpalette“ war alles möglich.

Die Fantasie der kleinen und großen Städtebauerinnen und Städtebauer reichte von blühenden Dachgärten, Moosgrafitti, vertikalen Grünflächen bis zum begrünten Flieger. Mit viel Hingabe wurde an der Stadt im Miniformat gebaut. Und fast alles mit wiederverwendeten Materialien! Zum Beispiel wurden Tetrapacks auseinandergeschnitten, bemalt und bepflanzt.

Auch Staatsminister Dr. Marcel Huber hat beim Rundgang über den Odeonsplatz, nach der Eröffnung der Bayerischen Klimawoche, die ersten Werke der Kinder bewundert und festgestellt, wie ausdruckstark seine Aussagen zu grüneren Städten im Kleinen umgesetzt wurden.Die Aussagekraft des Kunstwerks ist überdeutlich: Mit mehr Grün – vertikal und horizontal - schaffen wir grüne Lungen, mit Wiesenblumen fördern wir Artenvielfalt und schaffen Lebensräume für Tiere in besiedelten Räumen. So könnte Stadtplanung auch funktionieren!

Durchgeführt wurde die Aktion im Rahmen des Projektes 16 BildungszentrenKlimaschutz vom Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck.


September 2018: Zukunft mitgestalten - Das Multimar Wattforum ist dem Klimabündnis Nordfriesland beigetreten

"Frischer Wind für das Klimabündnis Nordfriesland“ lautete der Titel eines Berichtes in der Tageszeitung Husumer Nachrichten. Auch die Nationalparkverwaltung hat ihren Anteil an diesem frischen Wind, gehört sie doch zu den acht „Neuen“, die vor wenigen Tagen im Rahmen eines ersten Netzwerktreffens in das Bündnis für Klimaschutz des Kreises Nordfriesland aufgenommen wurden.
„Für uns als Nationalparkverwaltung und Multimar Wattforum ist es ein wichtiges Anliegen, Menschen darin zu stärken, eine lebenswerte Zukunft in der Nationalpark- und Biosphärenregion mitzugestalten“, sagt Elisabeth von Meltzer, die die Nationalparkverwaltung in dem Bündnis vertritt (auf dem Foto mit Landrat Dieter Harrsen). Und weiter: „Mit unserem Nationalpark-Partnerschaftsprogramm sowie als Projektpartner im bundesweiten Netzwerk 16BildungszentrenKlimaschutz setzen wir Impulse im Bereich Klimabildung und Klimaschutz. Mit diesem Engagement möchten wir das Klimabündnis Nordfriesland unterstützen.“ Wer sonst noch mitmacht sowie weitere Informationen über die Initiative finden Sie auf der Homepage des Klimabündnis Nordfriesland.


August 2018: BildungszentrumKlimaschutz Saarland präsentiert sich beim Biosphärenfest St. Ingbert

Am Sonntag, den 26. August fand bei strahlendem Sonnenschein in St.Ingbert das 15. Biosphärenfest der Biosphäre Bliesgau statt. Unter dem Motto Nachhaltigkeit präsentierten sich über 100 kleine Betriebe, Vereine sowie Institutionen, die für Nachhaltigkeit einstehen oder nachhaltig regionale Produkte herstellen. Auch die Biosphären-VHS der Stadt St. Ingbert hatte in ihrer Rolle als BildungszentrumKlimaschutz einen Stand. Ganztägig lag Infomaterial zu den Angeboten des Bildungszentrums bereit. Ebenso präsentierte der zuständige Referent, Fabian Roschy, Elemente des BaukastensKlimaschutz. So wurde beispielsweise ein anschaulicher Versuch zum Treibhauseffekt vorgeführt (siehe Foto) und die Möglichkeit der mobilen, 100% regenerativen, Energieerzeugung mit einer mobilen Solarzelle vorgestellt.  Zahlreiche Gäste interessierten sich für die Vorführungen und informierten sich über Möglichkeiten klimaschützend im Alltag zu agieren. Auch der saarländische Umweltminister Rheinhold Jost konnte als Gast am Stand der Biosphären-VHS begrüßt werde. Insgesamt besuchten mehrere 1000 Menschen das Fest. Die Veranstaltung wurde von allen Beteiligten als voller Erfolg gewertet und bot eine große Plattform, das Projekt 16BildungszentrenKlimaschutz vorzustellen.


Juli 2018: Ökostation Freiburg ist klimaneutral

Die Ökostation Freiburg ist im Rahmen des Projektes BildungKlima-plus die erste Einrichtung, die ab dem 01.07.2018 von MyClimate als klimaneutral zertifiziert wurde. Der Zertifizierung gingen umfangreiche Vorarbeiten zur Datenerhebung in der Ökostation Freiburg voraus. Wie zu erwarten war der mit Abstand größte Bereich die Wärmeenergieversorgung mit rund 7 Tonnen CO2 im Jahr was ca. 60 % ausmacht. Bereits seit Jahrzehnten bemüht sich die Ökostation um eine CO2-neutrale Stromversorgung. Diese Arbeit wurde nun durch die offizielle Zertifizierung „Klimaneutrales Unternehmen 2018“ durch MyClimate gewürdigt. Mehr Infos finden Sie hier.


Juli 2018: Haus des Waldes in Sachsen Anhalt nimmt neue Klimawaage in Betrieb

Das Haus des Waldes auf Schloss Hundisburg hat im Rahmen des Projektes „BildungKlima-plus“ und gemeinsam mit dem Planungsbüro Ö-Konzept und dem Hort Hermsdorf die Klimawaage eröffnet. Mit dieser neuen Station möchte das Haus des Waldes für das Thema Klimaschutz sensibilieren.

Das Prinzip ist das einer großen Kaufmannswaage, bei dem klimaschädliches Verhalten und klimafreundliches Verhalten gegeneinander abgewogen werden. Auf die Waagschalen lassen sich unterschiedliche Gewichte stellen. Flugreisen, Autofahren und die Nutzung von Kohlestrom vergrößern den ökologischen Fußabdruck. Radfahren und das Pflanzen von Bäumen verkleinern ihn. Die Installation soll die Folgen des persönlichen Handelns in Bezug auf Kohlenstoffdioxid-Ausstoß verdeutlichen und dem Betrachter bewusst machen, dass jede Handlung eine Folge hat. Genauere Fachinformationen bieten die rückseitigen Beschriftungen der Gewichte. Zudem ist die Waage demontierbar, damit sie auch zu Ausstellungen in anderen Bildungseinrichtungen transportiert werden kann.


Juli 2018: Sommerfest im Multimar Wattforum in Tönning

Nicht nur für Muscheln und Schnecken interessierten sich die Gäste beim diesjährigen Sommerfest im Multimar Wattforum, sondern auch für das Thema Klimaschutz. An unserem Projektstand begrüßten wir Gäste aus ganz Deutschland, die sich für die Materialien im BaukastenKlimaschutz interessierten. Auch konnten die Besucher ihren eigenen ökologischen Fußabdruck an vier interaktiven Ausstellungselementen zu den Themen Ernährung, Konsum, Mobilität und Wohnen testen und erlebten dabei manch Überraschung.

Die Ausstellung ist hier kostenlos ausleihbar.


Juli 2018: Dem Klimawandel auf der Spur - Feriencamp auf dem NaturGut Ophoven

Im Rahmen des Projektes BildungKlima-plus fand auf dem Naturgut Ophoven das erste KlimaCamp statt. 28 Leverkusener Ferienkinder besuchten eine Woche lang verschiedene Länder dieser Erde und entdeckten auf spielerische Weise das Klima.

Am Montag ging es um das Thema Mobilität. Besonders viel Spaß hatten die Kinder dabei das CO2-neutrale Auto mit Luftballonantrieb zu basteln. „Erfreulich ist, dass schon viele von ihnen wissen, dass Autoabgase schlecht fürs Klima sind“, erklärt Christoph Hoppe, Leiter der Ferienfreizeit.

Am Dienstag ging es beim Thema Ernährung um saisonale und regionale Nahrungsmittel. Beim Bau einer Kartoffelpyramiden und dem Zubereiten von Smoothies mit Erdbeeren lernten die Kinder viel über den Zusammenhang zwischen unserer Ernährung und dem Klimawandel. „Was hier wächst, braucht nicht über weite Strecken transportiert zu werden“, erklärt die achtjährige Leonie. „Deshalb ist es besser fürs Klima“.

Die Bedeutung des Waldes für uns und das Klima standen am Mittwoch im Mittelpunkt. Zusätzlich wurde nachmittags aus Altpapier Recyclingpapier gemacht. Am Donnerstag wurde das Thema Plastikmüll und Upcycling behandelt, bevor am Freitag Erneuerbare Energien untersucht wurden.

„Das Spiel und der Spaß stehen immer im Vordergrund, es ist ja schließlich eine Ferienfreizeit“, so Hoppe. „Wir wollen den Kindern natürlich Wissen vermitteln, aber ihnen auch verdeutlichen, dass Klimaschutz keine Bürde ist, sondern Spaß machen kann. Man braucht nur ein bisschen Kreativität und Fantasie dazu“.

Das komplette Ferienprogramm werden Sie in Kürze im Download-Bereich finden. Bei Fragen schreiben Sie gerne an christoph.hoppe@naturgut-ophoven.de.


Juni 2018: Ökostation Freiburg zu Besuch beim Schulbiologiezentrum Hannover

Entlang prächtiger Alleen fuhr ich auf meinem Fahrrad zum Hauptstandort des Schulbiologie Zentrums hinter den Bahngleisen, das dort an einem Wald liegt. Während ich auf Jörg Ledderbogen wartete, konnte ich schon einen kleinen Einblick in die dortige Arbeit gewinnen. Eine Schulgruppe bekam eine kurze Einführung im Emotions-Tiere-Raum. Hier durften die Kinder zum Beispiel eine Würgeschlange um den Hals legen...für den ein oder anderen eine echte Überwindung.

Nach einer Einführung in die Geschichte und aktuellen Aufgaben des Schulbiologiezentrums führte mich Jörg Ledderbogen durch die verschiedenen Themen-Gärten. Einer der Aufgaben des zum Schulamt gehörigen Zentrums, ist die Aufzucht von Pflanzen für den Schulunterricht. Die Auslieferung von Pflanzen für Schulen hat schon im Jahr 1883 begonnen. Unter den kreativen Themengärten befindet sich auch ein Energie-Garten. Ein Barfußlabyrinth mit schwarzen und weißen glatten Pflastersteinen führt zu einer Sonnenuhr. Die Sonnenuhr umgibt einen Wall auf dem zur Demo eine Kollektoranlage und eine Photovoltaik-Anlage montiert sind. Bepflanzt ist der Wall mit Energiepflanzen. Unter anderem wächst dort ein Ozon-Tabak, der bei erhöhten Ozon-Werten Flecken bekommt.

Im Schulbiologiezentrum findet eine Vielzahl klimarelevanter Kurse statt. Das Angebot ist umfangreich und vielseitig. Beeindruckt hat mich außerdem das umfangreiche Verleihsystem des Zentrums. Neben einer Vielzahl von Versuchsmaterialien und Anschauungsobjekten, können auch Stabheuschrecken und sogar Ameisenvölker geliehen werden Mit dem vorhandenen Angebot können Schüler und Schülerinnen jeden Alters in ökologischen und biologischen Themen geschult und begeistert werden. Toll! In Hannover profitiert sicher jedes Schulkind hiervon.


Juni 2018: Voneinander lernen – Rheinland-Pfalz zu Besuch in Thüringen

Weimar, die Stadt von Goethe und Schiller ….und Buchenwald. Wie Barbara Einwag von der DJH Weimar bei meiner Begrüßung sagte: „Deutschland im Brennglas“.

Mitten im Wald liegt die Jugendherberge „Am Ettersberg“. Aus der Stadt kommend wird hier das Thema Klima gleich erlebbar. Während meines Aufenthalts wurde viel gewirbelt. Ein Baumgemälde wurde im Besprechungsraum an die Wand gemalt und im Außenbereich wurde an einem Teil der Klimainstallation gearbeitet. Der Fokus der pädagogischen Arbeit der DJH sind Handreichungen und Angebote wie das „Frühstück mit Goethe“. Die Idee dahinter: „das lokale Thema (Goethe) aufzugreifen und das gewünschte Thema „Klima“ anzubinden.“ Die Gäste können ein „Picknick mit Goethe“ wählen. Dann werden Sie mit einem klimafreundlichen Picknick inklusive Picknickdecke und einer alternativen Fortbewegungserfahrung in Form einer Pferde-Kutsche auf die Spuren von Goethe geschickt.

Auch das Spiel „Fleisch oder Fahrrad“ wird Klassen zur Verfügung gestellt. Wir hatten dieses Spiel in unserem Klimabaukasten mitbestellt. Bei meinen Projekttagen letzte Woche mit einer 8. Klasse habe ich es ausprobiert und es als wertvollen Baustein einer Veranstaltung empfunden. Es regt zum Reflektieren und weiterdenken an und stiftet zudem ein gewisses Maß an Verwirrung was bekanntermaßen Kreativität freisetzt.

Bei einer ausführlichen Wanderung über das Außengelände erläuterte mir Barbara die einzelnen Bestandteile der künftigen Klimaarbeit. Ökoparlament, Kräuterschnecke aus Upcycling-Steinen und „Friedhof der schlechten Gewohnheiten“ seien hier nur beispielhaft genannt.


Unterlagen Multiplikatoren-Fortbildung

Im Rahmen des Projekts finden in den BildungszentrenKlimaschutz Multiplikatoren-Fortbildungen statt. Die Unterlagen zur Multiplikatoren-Fortbildung „Wer schützt das Klima, wenn nicht wir? - Fortbildung zur Bildung für Klimaschutz an außerschulischen Lernorten” wurde auf dem NaturGut erfolgreich getestet. Mit den Rückmeldungen der Teilnehmenden wurde der Ablauf überarbeitet. Alle notwendigen Unterlagen, um diese Fortbildung selbst durchzuführen, finden sich hier.


Ein paar Minuten Klimabildung - Anregungen für bestehende Bildungsprogramme

Für das Projekt BildungKlima-plus wurden Programm-Module (für Einstieg, Pause und Abschluss) entwickelt, die schnell und unkompliziert als Elemente des Klimaschutzes in bestehende Bildungsprogramme integriert werden können. Auch Dozenten und Referenten ohne fachlichen Bezug zum Klimaschutz können so das Thema in ihren Kursen ohne viel Aufwand aufgreifen. Zum Download (PDF)


Juni 2018: 16Bildungszentren-Klimaschutz-Netzwerk trifft Klima-Kita-Netzwerk

Bei der ersten Fachtagung des Klima-Kita-Netzwerkes war auch das NaturGut Ophoven zugegen, um das Projekt 16BildungszentrenKlimaschutz vorzustellen. Die bundesweite Fachtagung von Innowego, NAJU, Lias-Grube e.V. und Save Our Future für pädagogische Fachkräfte aus Kitas und MultiplikatorInnen fand am 26. Juni 2018 unter dem Motto „Hier spielt die Zukunft – Energie und Klimaschutz auf der Spur” in Bonn statt. Im Fokus stand die Frage, wie Klimaschutz im Kita-Alltag angeknüpft werden kann.

Beim „Markt der Möglichkeiten: Gemeinsam Klimaschutz gestalten” konnten verschiedene Aussteller, darunter das NaturGut Ophoven, ihre Projekte und Beispiele aus der Praxis vorstellen und die knapp 70 Tagungsteilnehmenden zum Erfahrungsaustausch einladen. Neben der allgemeinen Vorstellung des 16BildungszentenKlimaschutz-Projektes wurden auch die BaukästenKlimaschutz und verschiedene Praxishandbücher beworben, welche von vielen Kita-Fachkräften mit großem Interesse aufgenommen wurde.


Juni 2018: Klimakonferenz auf Gut Karlshöhe

Für die Sek II wurde in Zusammenarbeit mit der Max-Schmeling-Schule und der Leuphana Universität Lüneburg erstmals ein unterrichtsbegleitendes Konzept für eine Klimakonferenz erarbeitet. Die das Projekt abschließende Konferenz fand im Mai 2018 auf Gut Karlshöhe statt. Die Organisation weiterer Klimakonferenzen in Kooperation mit anderen Schulen ist möglich.

Am 31.05.2018 war es so weit, die SchülerInnen der 11. Klasse der Max-Schmeling-Schule bestritten die Klimakonferenz zum Thema Kohleausstieg auf Gut Karlshöhe. In den Monaten zuvor hatten sie Profile von Ländern vorbereitet, um die Einstellungen der einzelnen Regierungen treffend darstellen zu können. Zwei Schülergruppen hatten zudem die Positionen von BUND und Greenpeace erarbeitet, um diese als Nichtregierungsorganisation auf der Konferenz zu vertreten.

In mehreren Diskussions- und Verhandlungsrunden erlebten die SchülerInnen, wie schwer eine gemeinsame Einigung zur Vertragsvorlage auf internationaler Ebene zu finden ist. Die SchülerInnen hatten auch gute Ideen für Angebote zwischen den einzelnen Verhandlungspartnern. Unter anderem gab es den Vorschlag der Festlegung von international gültigen Strafen für Firmen mit hohen CO2-Emissionen und der Gründung einer internationalen Universität für Klimaschutz und erneuerbare Energietechniken. Entwicklungs- und Industrieländer verhandelten Lösungen, wie den günstigeren Verkauf von Rohstoffen im Gegenzug für Wissensaustausch, Unterstützung durch Fachkräfte und Lieferung von Maschinen für den Ausbau erneuerbarer Energietechniken. China wie Indien betonten deutlich, dass ihre Wirtschaft stark von der Kohleverstromung abhängt und sie große Kohlevorräte hätten, auf die sie nicht ohne finanziellen Ausgleich verzichten könnten.

Nach anstrengenden Diskussionsrunden einigten sich die Teilnehmer fiktiv bis zum Jahr 2030 den Anteil der Energiegewinnung durch Kohle auf mindestens 20 Prozent zu reduzieren und bis zum Jahr 2050 aus der Kohleverstromung auszusteigen.


Juni 2018: Eröffnung Klimaschutzinstallation im Ökowerk Berlin

Am Sonntag, den 10. Juni 2018 fand das diesjährige Ökowerkfest unter dem Motto „Prima Klima“ statt. Für Kinder gab es neben einem spannenden und lehrreichen Klimaparcours auch tolle Bastelaktionen. Bei Sonnenschein, mit Musik und interessanten Veranstaltungen rund um die Natur und das Klima, fand als Höhepunkt die Einweihung einer interaktiven Klimaschutzinstallation auf dem Ökowerkgelände durch Umweltstaatsekretär Stefan Tidow statt. Außerdem wurden weitere tolle Aktionen angeboten, wie das Kennenlernen von Naturrangern und Falknern mit ihren Greifvögeln. Zum ersten Mal konnten beim Fest in einem Vogelkasten am Schornstein brütende Turmfalken beobachtet werden. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt! Zudem war ein Shuttleservice mit erdgasbetriebenen Fahrzeugen vom S-Bahnhof Heerstraße und zurück eingerichtet.

Zur interaktiven Klimainstallation: Das über dem Teich schwebende Solarpaneel versorgt eine Pumpe mit Strom, die den Froschteich auf unserem Gelände beschickt. Dieser wird dadurch mit Wasser und Sauerstoff versorgt. Bei Bedienung durch unsere Gäste - Zusammenarbeit ist hier gefragt! - wird über eine entsprechende Anzeigetafel die Leistung der Sonne veranschaulicht und gleichzeitig Auskunft über die geförderte Wassermenge gegeben. Diese spannende Installation kann zu unseren Öffnungszeiten angeschaut und ausprobiert werden. Gefördert wurde sie mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) über das Projekt „16Bildungszentren Klimaschutz“. Für die Installation hatte sich die Verknüpfung der Themen „Klima“ und „Wasser“  in unserem historischen Wasserwerk angeboten.


07 Mai 2018: Workshop "Bildungsoffensive Klimaneutrales Berlin" im Rahmen der Berliner Energietage

Die Veranstaltung „Bildungsoffensive Klimaneutrales Berlin - Klimaschutz umsetzen“ fand im Rahmen der Berliner Energietage. Um das ambitionierte Ziel „Klimaneutrales Berlin in 2050“ und die Energiewende nachhaltig in der Gesellschaft zu verankern, muss Klimabildung schon heute da ansetzen, wo sie 2050 wirken soll: bei den Kita- und Schulkindern von heute.

Die Veranstaltung gab den Teilnehmenden daher eine ausführliche Einführung in den wirkungsorientierten Ansatz bei Bildungsprojekten gegeben, bevor im Anschluss die Berliner und Brandenburger Netzwerkpartnerinnen das Projekt „16BildungszentrenKlimaschutz“ vorgestellt haben.

Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten Stakeholder der Berliner Klima- und Umweltbildung, in unterschiedlichen Workshops Wirkungsansätze, Netzwerkbildung sowie Praxisthemen individuell vertiefen.

Gesamtprogramm www.energietage.de


Mai 2018: Bayern, Hessen, Berlin und Brandenburg - Miteinander und voneinander Lernen

Mit dem Ziel "Miteinander und voneinander zu lernen" fuhr Birte Meyer vom bayrischen Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck zum Umweltbildungszentrum Licherode in Hessen. „Unser Austausch im Rahmen 16BildungszentrenKlimaschutz mit meinem Besuch in Licherode war wirklich toll! Er hat mir sehr viel gebracht bzgl. unseres Konzeptes als Klimaschutzzentrum, sowie der Arbeit in der Klimabildung. Auch aus den Programmen kam ich zu Schlüssen wo und wie unsere eigene Arbeit in der Klimabildung optimiert und anders gestaltet werden kann."

Des Weiteren ließen sich  11 Mitarbeiter*innen des Ökowerk Berlin-Teams am 14.5.2018 im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung die Klimaschutzarbeit der NABU-Naturerlebniszentrums Blumberger Mühle in Brandenburg vorstellen (siehe Foto). Im Anschluss an die Besichtigung der Klimaschutzinstallation konnten sie eine Führung in das klimarelevante Unesco Kulturerbe Flachlandbuchenwald Grumsin genießen.


Mai 2018: Wald trifft Wattenmeer – das Naturerbe Zentrum Rügen im Austausch mit dem Multimar Wattforum Tönning

Unter dem Motto: „Miteinander lernen - voneinander lernen“ begrüßte bereits im März das Umweltbildungsteam des Naturerbe Zentrums Rügen die MitarbeiterInnen des Multimar Wattforums im Buchenwald der DBU-Naturerbefläche Prora. An das Vorstellen des Umweltinformationszentrums (Naturlabor, Ausstellungsbereich, Gastronomie, Shop) während eines geführten Rundganges, schloss sich ein Gespräch mit dem technischen Leiter des Naturerbe Zentrums an. Bei einem Spaziergang durch die Baumkronen auf dem 1250m langen Baumwipfelpfad wurde ein Teil der umweltbildnerischen Inhalte  den Wattenmeer-Gästen veranschaulicht. Weitere methodische Formate wie Workshops, Experimente oder die Naturwerkstätten für Touristen, Kita- und Schulklassen des NaturLabors wurden ebenfalls vorgestellt.

Ortswechsel: Am 08. Mai erfolgte der Gegenbesuch – vom Buchenwald auf Rügen ging es nun an die Eider, ins Nordseevorland. In der Weite der Ebbe gefallenen Landschaft wurden die Besucher aus Rügen im Multimar Wattforum von vielfältig ausgestatteten Aquarien, sinnbildlich mit dem Eintauchen ins Meer, überrascht. Darüber hinaus wurde die methodisch ansprechende Ausstellung vorgestellt, in der die Gäste auf spielerische, vielfältige Weise den Nationalpark mit seinen Lebensformen- und räumen kennenlernen können. Insbesondere die didaktisch und baulich umgesetzten Möglichkeiten in der Ausstellung, den Klimawandel zu demonstrieren, waren inspirierend. Der Austausch über Zielgruppen erfolgte u.a. durch den Besuch des „Forscherlabors“, in welchem SchülerInnen durch praktische Arbeit, der Ökologie des Wattenmeeres auf die Spur kamen. Hinter den Kulissen wurden interessanten Einblick in das energetische Konzept des Multimar gewährt, das aufgrund verschiedener Aquarien besonders innovative Konzepte nutzen muß.


Mai 2018: Klimahaus® Bremerhaven als „Ausgezeichneter Ort“ für das World Future Lab prämiert

Das Klimahaus® Bremerhaven zählt zu den 100 innovativen Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2018. Unter dem Motto „Welten verbinden – Zusammenhalt stärken“ zeichnet der Wettbewerb Projekte und Unternehmen aus, die durch Experimentierfreude, Neugier und Mut zum Umdenken, zukunftsweisende Innovationen entstehen lassen.

Durch den Einsatz von Kreativität, Strategie und Teamwork treffen die Spielenden Entscheidungen, die auf einem riesigen Globus inmitten des World Future Labs in Echtzeit sichtbar werden.Jeder Einzelne beeinflusst das Weltgeschehen in dem begehbaren und interaktiven Spiel direkt durch seine Entscheidungen. Sowohl im Team als auch alleine können Erfolge im Kampf gegen den Klimawandel erzielt werden. An mehreren Spielstationen lernen bis zu dreißig Kinder und Erwachsene gleichzeitig ihre persönlichen Stärken kennen und erfahren, wie sie mit ihrem Engagement das Klima und die Umwelt schützen können. Ziel des renommierten Wettbewerbs ist es, Innovationen aus Deutschland im In- und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts zu stärken.

Weitere Informationen zum Klimahaus® Bremerhaven hier.


Mai 2018: Wer schützt das Klima, wenn nicht wir? Fortbildung für NRW-Bildungszentren auf dem NaturGut Ophoven

Unter diesem Motto fand am Donnerstag, den 03.05.2018 eine Fortbildung für außerschulische Bildungszentren aus ganz NRW auf dem NaturGut Ophoven statt. Präsentiert wurden Hintergrundinformationen rund um Klimawandel und Klimaschutz und Best-Practice Beispiele für Klimabildung. Darüber hinaus wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man als Organisation Klimaschutz vorleben kann.

Die Teilnehmenden befassten sich mit ihrer persönlichen Motivation zum Klimaschutz, nachdem eine individuelle Begriffsklärung des Wortes „Klimaschutz“ erfolgt war.
In intensiver Gruppenarbeit entstanden institutionsübergreifend erste Konzeptideen, um Klimabildung für verschiedene Zielgruppe attraktiv anzubieten und motivierende Handlungsänderungen anzustoßen. „Verantwortung übernehmen“ und „aktiv werden für den Klimaschutz“ sind die beiden Ziele, die die Netzwerkpartner des bundesweiten Netzwerks „16 BildungszentrenKlimaschutz“ mit ihrer Bildungsarbeit erreichen möchten.

Die Teilnehmenden haben viele Impulse erhalten, um an ihrem Bildungsort mehr Bildung für Klimaschutz umzusetzen. „Es war ganz spannend und lehrreich mit jede Menge neuer Ideen, Inspirationen und Umsetzungsanreizen.“


April 2018: Tag der Erneuerbaren Energien in Stralsund – Aktionstag Klimaschutz

Der zum neunten Mal auf dem alten Markt stattfindende Tag der Erneuerbaren Energien in Stralsund stand 2018 unter dem Motto: „Stralsund kann Klimaschutz – DU auch“. Die Hansestadt ist als eine von insgesamt 18 sogenannten "Aktionskommunen" in Deutschland vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ausgewählt worden, an den bundesweiten Aktionstagen zum kommunalen Klimaschutz 2018 teilzunehmen.

Die über 20 Aussteller zeigten auf praktische Art und Weise, dass kommunaler Klimaschutz Spaß macht und luden die Besucher zum Mitmachen ein. Das Naturerbe Zentrum Rügen mit dem Baumwipfelpfad in Prora repräsentierte sich dabei in erster Linie als außerschulischer Bildungsakteur, der sich mit seinen Angeboten für die Vermittlung klimabewussten Handelns engagiert.

Von 11 bis 15 Uhr sensibilisierten Mitarbeiterinnen des Umweltbildungs-Teams die Gäste mittels verschiedener Mitmachaktionen für das Thema Klimaschutz: Mit einer Photosynthese-Staffel unterstützten die Kinder spielerisch die Sauerstoff-Produktion und Kohlenstoffdioxid-(CO2)-Aufnahme eines Baumes; Gäste konnten schätzen und mittels Gewichtsklassen nachfühlen, wie viel CO2-Ausstoß ihr Essen (z.B. Burger mit Pommes und Salat) verursacht und sogenannter Müll wurde beispielhaft upgecycelt: Dabei entstanden aus alten Tetra-Pak-Katonverpackungen individuell einmalige Portemonnaies.

Der Tag bot dem Naturerbe Zentrum Rügen daher zum wiederholten Mal die Möglichkeit, als Multiplikator für Klimaschutz-Themen aufzutreten und für deren methodische Integration in Bildungsangebote zu werben.


Seminar Klimaberichterstattung

Seminar Klimaberichterstattung, Schwerpunkt Wärmedämmung und Windkraft. Ein zweitägiges, kostenfreies Seminar hierzu bietet u.a. die Hessen Agentur am 25/26.10.2018 in Frankfurt an, die Details sind noch in der Abstimmung. Interessenten können sich wenden an: Florian.Voigt@hessen-agentur.de


Ab sofort: Verleih von BauKästenKlimaschutz

Im Projekt BildungKlima-plus wurden BauKästenKlimaschutz entwickelt.

Für alle 16BildungszentrenKlimaschutz wurden pädagogische Materialien rund um das Thema Klimawandel und Klimaschutz individuell zusammengestellt und angeschafft.
Dazu gehören beispielsweise:

  • Abbildungen, Schaubilder, Experimente und Spiele zur Demonstrierung des Klimawandels
  • CD mit Hörspielen zum Thema Klima und Energie
  • Unterrichtsanregungen zum Thema Mobilität, Regenwald, Ernährung und Klimaschutz
  • Tipps und Methoden für Workshops, Freizeiten und Jugendreisen
  • uvm.

Der BauKastenKlimaschutz eignet sich für Projekte in Schulklassen, offenen Gruppen, KiTas und Kindergärten.

Alle Interessierte können den BauKastenKlimaschutz komplett oder einzelne Materialien bei den BildungszentrenKlimaschutz für ein Projekt oder Aktionswochen ausleihen.

Mit dem BauKastenKlimaschutz können Sie Experimente, Spiele und Unterrichtseinheiten rund um das Thema Klimawandel und Klimaschutz durchführen und Kinder und Jugendliche dafür sensibilisieren.
 
Für Selbstabholer ist die Ausleihe kostenfrei.
 
Wenn Sie Interesse an einer Ausleihe des BauKastenKlimaschutz oder einzelnen Materialien haben, dann wenden Sie sich bitte an das BildungszentrumKlimaschutz ihres Bundeslandes.


Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Klima-Botschafterinnen und -Botschaftern

Anmeldefrist: 31. Mai 2018


Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren haben im Juni und Oktober erneut die Chance, sich (kostenlos) zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Gleichaltrige im Bereich Klimaschutz ausbilden zu lassen. Das Projekt "Schule·Klima·Wandel" sucht Schülerinnen und Schüler, die Interesse haben, Workshops zu gestalten und Gruppen zu moderieren, die lernen wollen, wie man die Ursachen und Folgen von Klimawandel für Gleichaltrige verständlich darstellt und wie man andere in Lernprozessen und Projektmanagement unterstützt.


Die ausgebildeten Klima-Botschafterinnen und Klima-Botschafter werden Teil eines Schülerinnen-Netzwerks beziehungsweise Schüler-Netzwerks und geben in Teams deutschlandweit Klima-Workshops an Schulen. "Schule·Klima·Wandel" wird als Bildungsprojekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.


Veranstaltungsort ist das BildungszentrumKlimaschutz Hessen:
Ökologisches Schullandheim und Tagungshaus
Lindenstraße 14
36211 Alheim-Licherode

Veranstalter:
Bildungswerk für Schülervertretung und Schülerbeteiligung e. V.
Hinweise zur Veranstaltung: Teilnehmen können bis zu 20 Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren. Anmeldefrist: 31. Mai 2018

Weitere Informationen:
www.schule-klima-wandel.de
 


April 2018: Berlin im Fluss

26.04.2018. Siebtes Gewässerpädagogisches Netzwerktreffen in Berlin am Tegeler See

Etwa 70 Personen erhielten in schönem Ambiente u.a. Informationen über das Netzwerk "16 BildungszentrenKlimaschutz". 15 Personen beschäftigten sich in einem Workshop mit dem Thema „Wie kommt das Klima in den Teich“. Das Motto "Miteinander voneinander lernen" wurde sehr wörtlich genommen, so dass ein interessanter Austausch stattfand. Da die beste Vernetzung auf persönlichem Kontakt beruht, ist das Ökowerk, das Berliner BildungszentrumKlimaschutz, zuversichtlich, dass die Teilnehmenden von ihren gegenseitigen Erfahrungen im praktischen Austausch profitieren werden.


Tipps für einen klimafreundlichen Schulstart

Bei 725.000 Vorschulkindern in ganz Deutschland steht die Einschulung bevor. Damit steht der erste Einkauf von Schulmaterialien auf dem Programm. Überall in unserem Alltag hinterlassen die Dinge, die wir kaufen und benutzen, ihre Spuren in der Umwelt – natürlich auch die Schulmaterialien für Schulanfänger. Deswegen macht es Sinn, die Eltern darauf hinzuweisen auch zum Schulbeginn an unsere Umwelt und unser Klima zu denken. Das reichhaltige Angebot umweltfreundlicher Produkte macht es heute leicht, die richtige Wahl zu treffen. Auch wenn der zukünftige Klassenlehrer schon eine eigene Liste erstellt hat, lohnt es sich, auf jeden Fall Tipps zum großen Einkauf zu verbreiten.

Link zum PDF


Großer Ausstrahlungseffekt auf der Bildungsmesse didacta in Hannover

Vom 20. bis 22. Februar 2018 präsentierte das Netzwerk der 16 BildungszentrenKlimaschutz seine Bildungsarbeit in Kooperation mit dem ANU Bundesverband auf der didacta in Hannover. Innerhalb dieses Zeitraumes informierten Mitarbeitende aus fünf der BildungszentrenKlimaschutz über das Projekt "BildungKlima-plus". Durch diese Öffentlichkeitsarbeit erreichte das Netzwerk eine bundesweite Ausstrahlung auf andere Bildungseinrichtungen. Viele Interessierte trugen sich auf Bundesländer-Karten ein, um in Zukunft weitere Informationen und Anregungen zu Bildung für Klimaschutz zu erhalten. Diese Zentren möchten weitere Zielgruppen ansprechen. Dadurch können viele weitere außerschulische Bildungszentren in ganz Deutschland zur Treibhausgasminderung beitragen. Wer über Klimawandel und Klimaschutz Bescheid wusste, konnte sich am Klima-Glücksrad versuchen.
Gern mitgenommen wurden unsere Bildungsmaterialien wie Aufkleber zum Energiesparen, Poster oder fertige Unterrichtseinheiten, um in außerschulischen Lernorten, Kitas oder Schulen das Thema Klimaschutz noch mehr zu bearbeiten. 


20. bis 22.02.2018: Projektstand auf der Bildungsmesse didacta in Hannover

Stand B21 in Halle 11: Das Netzwerk der 16 BildungszentrenKlimaschutz präsentiert seine Bildungsarbeit auf der didacta in Hannover und informiert über das Projekt "BildungKlima-Plus". Wer viel über Klimawandel und Klimaschutz weiß, kann am Glücksrad sogar etwas gewinnen. In Halle 11 können Sie auch unsere Netzwerk-Zentren und Partner-Dachverbände direkt kennenlernen:

  • das Nationalparkzentrum Multimar Wattforum am Stand F21
  • das Klimahaus® Bremerhaven am Stand F 28
  • Deutsches Jugendherbergswerk am Stand D08
  • Schutzgemeinschaft Deutscher Wald am Stand A32

Mehr Infos zur didacta


16. & 17.01.2018: Strategie-Tagung auf dem NaturGut Ophoven

Bei einer Strategie-Tagung auf dem NaturGut berieten die Leitungen der 16 außerschulischen Bildungszentren aus dem Netzwerk, wie sie mehr für den Klimaschutz tun können. Bei dem Treffen ging es unter anderem um die Ermittlung des CO2-Ausstoßes der Einrichtungen, um Chancen zur Reduktion von CO2-Emissionen und um die bereits optimierten Bildungsangebote. Bernhard Marewski, Bürgermeister der Stadt Leverkusen: „Das Projekt zeigt anschaulich, wie Klimabildung vor Ort effektiv und nachhaltig verankert werden kann. Ich bin beeindruckt von den Fortschritten. Denn genau darum muss es in Deutschland jetzt gehen, also um die lokale Umsetzung von politischen Beschlüssen, wie die des Pariser Klimaabkommens.“ Mehr Infos


November 2017: Workshops in den Bundesländern

Miteinander voneinander lernen – das war das Motto der Workshops in den 16 BildungszentrenKlimaschutz. Jeweils eine Mitarbeiterin der Projektleitung vom Förderverein NaturGut Ophoven besuchte die Netzwerkzentren in den Bundesländern. Gemeinsam wurde über Projektmaßnahmen diskutiert.
Zum Beispiel analysierten die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Ökostation Freiburg, welche Bausteine der Klimaschutzbildung sich in die existierenden pädagogischen Angebote integrieren lassen. Es fand ein anregendes Brainstorming zur geplanten Installation auf dem Ökostationsgelände statt, die das Thema Klimaschutz auf kreative Weise für Besucher visualisieren soll.
Im Multimar Wattforum in Tönning standen neu entwickelte Klimaschutz-Bildungsangebote im Mittelpunkt des Treffens. Darüber hinaus wurden mögliche Maßnahmen zur CO2-Einsparung – auch im Restaurant und Ausstellungsshop – diskutiert und gemeinsam Ideen entwickelt, um als Einrichtung in der Region Vorreiter im Bereich Klimaschutz zu werden.
Im Naturerlebniszentrum (NEZ) der Burg Schwaneck trafen sich der Geschäftsführer des Kreisjugendringes, der Leiter der Burg/Jugendherberge und der Jugendbildungsstätte, die Hauswirtschaftsleitung, Personal aus der Beschaffung, Hausmeister und Interessierte aus dem Bildungsteam zum Thema „Nachhaltigkeit und Klimaneutralität – wo stehen wir und wo kann es hingehen?“ Sie beschäftigten sich damit, wie nicht nur das NEZ, sondern der gesamte Standort Burg Schwaneck in Richtung Klimaneutralität weiterentwickelt werden kann.


Oktober 2017: Ausleihe von Wanderausstellungen

Die Blumberger Mühle (Brandenburg) und die evangelische Landjugendakademie (Rheinland-Pfalz) haben im Zuge der Beratung durch die Projektleitung die Wanderausstellung von Germanwatch e.V. „Klima? Wandel. Wissen! Neues aus der Klimawissenschaft“ ausgeliehen. Sie stießen damit auf großes Interesse der Besucher.