Newsletter BildungKlima-plus-56 Mai 2022

Liebe Interessierte und Aktive in der Klimabildung,

unser Projekt BildungKlima-plus-56 macht tolle Fortschritte! Wir können spannende Erfahrungen aus den Statusworkshops berichten und neue Projektpartner des Netzwerks BildungszentrenKlimaschutz vorstellen.

Um eine noch größere Strahlkraft der Klimabildung innerhalb des Projekts zu erzielen, finden bundesweit insgesamt 20 Fortbildungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren statt, über die wir heute ausführlicher informieren. Wir behandeln die Themen Klimakommunikation und -motivation und stellen neue interessante Methoden rund um Klimabildung vor. Kennen sie schon den Klima-Handabdruck?

Spannende Veranstaltungstermine wie die Konferenz #zukunftbilden, runden diesen Newsletter ab.

1. Neues aus den BildungszentrenKlimaschutz
2. Wissenswertes rund um den Klimaschutz: Klimakommunikation und Klimamotivation
3. Bildungsmaterialien zum Thema Klimahand- und Fußabdruck und Digitaler
4. Termine


1. Neues aus den BildungszentrenKlimaschutz

Wir sind jetzt auch auf Instagram!

Sie finden uns unter dem Namen: bildungklima_plus

Hier finden Sie Informationen über das Projekt, unsere Ziele und unsere Aktivitäten. Die Regionalzentren und assoziierten Bildungszentren werden nach und nach vorgestellt und Updates aus den einzelnen Regionen geboten. So machen wir das Wachsen des Netzwerks live mitverfolgbar! In den Rubriken KlimaBildung, KlimaWissen und KlimaAlltag vermitteln wir praktische Anwendungsbeispiele in der Bildung, Hintergrundwissen zu Klima und Klimawandel und Alltagstipps für das eigene Handeln um das Klima zu schützen. In der Rubrik Termine stellen wir spannende Workshops und Fortbildungen zum Thema Klimaschutz vor.
Wir freuen uns, wenn Sie uns auf Instagram folgen und dort mit Ihnen zu interagieren!

Aus der Praxis: Die ersten Statusworkshops haben stattgefunden

Die Projektteilnahme für jedes der assoziierten Bildungszentren beginnt mit einem Statusworkshop, der primär zum Kennenlernen der Projektpartner, Grundlagen zur Klimabildung und Abstimmung der gemeinsamen Ziele und Zusammenarbeit dient. Jedes assoziierte Zentrum erhält eine Tasche mit Informationen, Anregungen und Ideen, sich als Bildungseinrichtung weiterzuentwickeln. In allen vier Regionen haben erste Statusworkshops stattgefunden. Anhand von beispielhaften Erfahrungsberichten geben wir Ihnen heute ein paar Einblicke in die beginnende Netzwerkarbeit.

Das Regionalzentrum Nord

Thematisch passend fand am Weltwassertag der Statusworkshop im Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt statt. In einer spannenden und informativen Workshop-Phase zum Thema infrastrukturellen Veränderungen zeigte sich, dass man bereits auf einem guten Weg für den Klimaschutz unterwegs ist und das Thema allen Beteiligten am Herzen liegt. Dies war auch im Punkt Erweiterung der pädagogischen Programme zu erkennen. Neben der Erweiterung der pädagogischen Programme besteht auch hier der Wunsch im Rahmen des Projektes ein eigenes, neues Klimabildungsprogramm zu entwickeln.

In der Projektregion Nord begrüßen wir herzlich das Europäische Hansemuseum in Lübeck und den Zoo in Schwerin als neue assoziierte Bildungszentren im Netzwerk BildungszentrenKlimaschutz. Wir freuen uns das Netzwerk im Norden Deutschlands um zwei weitere facettenreiche Bildungsinstitutionen erweitern zu können.

  • Europäisches Hansemuseum Lübeck gGmbH
  • Zoo Schwerin

Das Regionalzentrum Süd

Das Thema Moor mit seinem rauen und kalten Klima spielt in weiteren drei Umweltstationen eine Hauptrolle, die im Frühjahr gestartet sind. Das „Haus im Moos“, Umweltbildungsstätte mit Übernachtungsmöglichkeit für Schulklassen und Freilicht- und Heimatmuseum, liegt im Donaumoos, einem der größten Niedermoore Bayerns nahe Ingolstadt. Der Erhalt des Moores als CO2-Senke und seine Nutzung bieten einen direkten Bezug zur Klimabildung bei ihren diversen Zielgruppen.
Ganz im Westen im schwäbischen Donautal gelegen, wird im Mooseum e.V. mit dem Erhalt alten Brauchtums sowie Regionalentwicklung und Moorschutz ebenfalls eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschlagen.
Die dritte Station im Bunde ist die hochmoderne Umweltbildungsstätte „Rhöniversum“ im UNESCO Biosphärenreservat Rhön. Das nahe gelegene Schwarze Moor, eines der bedeutendsten Hochmoore Mitteleuropas, ist Ziel eines der beliebtesten gebuchten pädagogischen Programme. Darüber hinaus spielt das Thema Ernährung eine große Rolle, sowohl in der Genussregion Rhön, bei den vielfältigen Partnern im Biosphärengebiet, aber auch in der Umweltbildungsstätte selbst mit biozertifizierter Verpflegung, in die nun noch intensiver das Thema klimafreundliche Ernährung einfließen soll.

 

In der Region Süd sind seit unserem letzten Newsletter insgesamt neun weitere assoziierte Bildungszentren dem Netzwerk beigetreten. Einige von Ihnen stellen wir bereits auf unserer Projekthomepage vor:

  • Haus im Moos
  • Energie und Umweltstation Nürnberg
  • VHS Ökostation
  • Klima Arena
  • Mooseum e.V.
  • Ökoprojekt Mobilspiel e.V.
  • Rhöniversum, Umweltbildungsstätte Oberelsbach gGmbH
  • Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Bayern e.V.
  • Nationalparkzentrum Ruhestein

Das Regionalzentrum Ost

Der zweite Workshop in der Region Ost, gleichzeitig der erste im Bundesland Sachsen-Anhalt, fand am 28. März 2022 im „Haus der Flüsse“ in Havelberg statt. Der Name des Zentrums lässt bereits gut auf dessen inhaltlichen Schwerpunkt schließen: Die vielseitige multimediale Dauerausstellung thematisiert das Flusssystem Elbe-Havel, mit dessen facettenreicher Auenlandschaft und der entsprechenden Flora und Fauna, sowie den menschlichen Einwirkungen auf dieses System. So sind Nachhaltigkeit und Aspekte des Klimawandels wie Extremwetterereignisse und Veränderungen in der Biodiversität im „Haus der Flüsse“ bereits zentrale Themen. Im Zuge der Auseinandersetzung mit den eigenen Bildungsprogrammen lernte das Team auch niedrigschwellige Methoden wie das Klima-Bingo oder das Klima-ABC kennen. Diese beiden Aktivierungsmethoden ermöglichen es, bereits bestehende Programme des Zentrums wie die beliebte „Hochwassertour“, um Aspekte des Klimaschutzes zu ergänzen. Das Regionalzentrum Ost freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem „Haus der Flüsse“, auf vielfältigen Austausch und die gemeinsame Verbreitung von Handlungswissen zum Klimaschutz.

Das Regionalzentrum Ost, die Auwaldstation Leipzig, nimmt am 26. Juni 2022 an der Ökofete Leipzig teil. Unter dem Motto „Wissenswertes über Umwelt, Nachhaltigkeit und Naturschutz“ lädt der Umweltbund Leipzig e.V. (Ökolöwe) zur größten Umweltmesse Mitteldeutschlands ein.

Das Regionalzentrum West  

Der erste Statusworkshop im Regionalcluster West fand im Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee e.V. (LIZ) statt. Dass das Thema Klimaschutz hier bereits großgeschrieben wird, war vielerorts zu erkennen. So werden beispielsweise alle Besuchenden beim Toilettengang über unnötigen Wasser-, Papier- und Stromverbrauch und deren Folgen anhand spannender Fakten informiert. Diese Einrichtung möchte im Rahmen der Projektteilnahme ihr bestehendes Bildungsangebot auf Klimabildungsinhalte überprüfen und erweitern. Aber auch in der Einrichtung selbst soll das Thema Klimaschutz besonders bei der nachhaltigen Beschaffung, aber auch bei der Überprüfung der eigenen Klimabilanz zum Tragen kommen. Hierzu wird der CO2-Fußabdruck erfasst und analysiert, um das individuelle Einsparpotenzial dieser Einrichtung als Zielvorgabe zu ermitteln. Darüber hinaus freut sich das LIZ auf die gemeinsame Netzwerkarbeit, welche durch eine eigene Plattform von der Projektleitung angeleitet und unterstützt wird. So können sich die unterschiedlichsten Bildungsstätten überregional vernetzen, austauschen sowie voneinander und miteinander lernen.

Die Region West konnte zwischenzeitlich noch ein weiteres assoziiertes Bildungszentrum für das Netzwerk gewinnen:

  • Naturparkzentrum Gymnicher Mühle

Für die Projektregion Nord und West stehen im Mai besondere Termine an. Im Rahmen der ersten digitalen regionalen Vernetzungstreffen bietet sich die Gelegenheit für die Zentren sich für einen ersten gemeinsamen Austausch zu treffen. Besonders freuen wir uns darüber, dass auch hier bereits eine erste Vernetzung mit einzelnen Gründungszentren aus dem Pilotprojekt erfolgen kann.

Multiplikatorenfortbildungen

In der dreijährigen Projektlaufzeit werden insgesamt 20 Multiplikatorenfortbildungen bundesweit stattfinden, um weitere Bildungsanbieter für die Herausforderungen einer erfolgreichen Klimabildung zu schulen und zu sensibilisieren. Dabei reichen die inhaltlichen Schwerpunkte von grundlegendem Fachwissen, über altersspezifische Inhalte bzw. thematische Schwerpunkte bis hin zur Gestaltung von inklusiven Angeboten. Alle Teilnehmenden erhalten ein kleines Starterpaket als Grundlage zur weiteren Beschäftigung mit der Klimabildung.

Diese Fortbildungen sind bisher terminiert:

  • Berlin: 16.05.22 Klimabildung und Schulgärten. Weitere Informationen hier.
  • Bremerhaven: 24.05.22 Watt für´n Wetter. Weitere Informationen und Anmeldung hier.
  • Leipzig: 17.06.2022 Klimabildung allgemein. Weitere Informationen und Anmeldung hier.
  • Leverkusen: 23.08.22 Klimabildung allgemein. Weitere Informationen und Anmeldung hier.

 


2. Wissenswertes rund um den Klimaschutz

Klimakommunikation

Irgendetwas läuft schief – wir bekommen über die verschiedensten Medien zahlreiche Informationen über den Klimawandel und seine gravierenden Auswirkungen, aber noch immer fühlt sich nur ein geringer Anteil der Gesellschaft aufgefordert zu handeln und umweltschädigende Verhaltensweisen zu ändern. Neben zum Teil undurchsichtigen und zu wissenschaftlichen Berichterstattungen gibt es psychologische Mechanismen, wie die psychologische Distanz sowie die soziale und kognitive Dissonanz, die uns davon abhalten für den Klimaschutz aktiv zu werden. Eine weitere Problematik ist der Ansatz der reinen Wissensvermittlung. Umfragen wie die regelmäßige Umweltbewusstseinsstudie des BMUV belegen, dass die Fakten um den Klimawandel bei vielen seit langem bekannt sind. Daher sind Erkenntnisse darüber, was man gegen die Klimakrise unternehmen kann (Handlungswissen) und welche Strategien besonders wirksam sind (Effektivitätswissen), viel wichtiger als Details über das Problem.

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Klimamotivation

Die Möglichkeiten etwas gegen den Klimawandel zu tun sind so vielfältig, aber irgendwie gelingt es vielen noch nicht sich auf den Weg in ein umweltbewussteres und nachhaltiges Leben zu machen. Was sind mögliche Hindernisse und wie finden wir die richtigen Motive, die uns ins Handeln bringen? Einige Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen motivierter sind, sich klimaschützend zu verhalten, wenn sie dies mit positiven Konsequenzen assoziieren. Wir brauchen also eine Vorstellung von einer lebenswerten Zukunft, für die es sich lohnt, unseren gegenwärtigen Lebensstil zu überdenken. Auch wenn der Klimawandel als globale Problematik unüberwindbar erscheint, gilt es nun ein Gefühl der Selbstwirksamkeit zu entwickeln. Dies kann gut durch Orientierung nach außen gelingen. Die häufige Verunsicherung, die mit der globalen Erwärmung einhergeht, begünstigt den Blick nach außen ebenfalls: was macht die Mehrheit? Der Anschluss an eine gleichgesinnte Gruppe wie der „Fridays for Future“ Bewegung ist besonders wirksam, es entsteht das Gefühl der Gruppenwirksamkeit. Eine konkrete Methode ist die WOOP-Motivationsstrategie, die dabei hilft individuelle Ideen und Pläne in die Tat umzusetzen.

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Zusammenfassung aus: Klimawandel Wirkung auf Körper und Psyche in Spektrum der Wissenschaft Kompakt, 2/2022.

 


3. Bildungsmaterialien zum Thema Klima-Hand- und Fußabdruck und Digital

Klima-Handabdruck

Ein tolles Konzept, das die positive Verstärkung als Motivator versinnbildlicht ist der Klima-Handabdruck.

Der Klima-Handabdruck steht symbolisch für nachhaltiges Handeln und Engagement. Er möchte positive Handlungsansätze fördern, die über das eigene individuelle Verhalten hinausreichen. Das Konzept wurde vom Centre for Environment Education (CEE) in Indien entwickelt. Die zehnjährige Srija entwarf die Hand als Symbol für positives Handeln im Rahmen eines Nachhaltigkeitsprojekts des CEE. Mit ihm wird berechnet und versinnbildlicht, was jemand bereits erreicht hat - er zeigt also, was man an ökologischen Fortschritten schon erreicht hat, statt was noch zu tun bliebe. Das Konzept des Klima-Handabdrucks lädt dazu ein, auf allen Ebenen, besonders auf lokaler und regionaler Ebene, die entscheidenden und wirksamen Hebel und Stellschrauben für Nachhaltigkeit zu identifizieren und diese in Richtung Zukunftsfähigkeit neu zu justieren.

Mehr Infos:

Methodische Tipps zu den einzelnen Schritten auf dem Weg zur Klima-Handabdruck-Aktion.

Digitaler Fragebogen um direkt aktiv zu werden und konkrete Handlungsideen zu erhalten.

Der Handel-O-Mat gibt Ideen, wie der Wandel in Bewegung gesetzt werden kann.

Methoden und Bildungsmaterial „Der digitale Fuß- und Fingerabdruck“
Die Methoden für die Zielgruppe Jugendliche ab etwa 15 Jahren beschäftigen sich mit Zusammenhängen zwischen digitaler Technik, Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit. Unter dem Begriff digitaler Fußabdruck thematisiert das Material die ökologischen und sozialen Kosten der Produktion, Nutzung und Entsorgung digitaler Geräte, deren globale Zusammenhänge sowie die Auswirkungen auf das Arbeiten für und mit digitaler Technik. Die Methoden zum digitalen Fingerabdruck behandeln grundlegende Fragen rund um Daten, Datenverarbeitung und Datenschutz und regen dazu an, diese mit Blick auf Demokratie und Machtverhältnisse zu diskutieren.

Lifestyle@pro-Klima
Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) verursacht einen hohen Energie- und Ressourcenverbrauch sowie steigende Treibhausgasemissionen. Das Projekt Lifestyle@pro-Klimamöchte die Nutzung von IKT optimieren, um Energie einzusparen und Emissionen zu verringern. Die mit Jugendlichen, Lehrer*innen und Multiplikator*innen hierzu entwickelten Materialien und Instrumente können sehr gut und kostenfrei im Unterricht eingesetzt werden.

Dazu gehören:

Online Escape Game: Digital Breakout – Wer rettet das Internet?

Ein Hacker droht, das Internet lahmzulegen! – WELTWEIT! Es gibt nur eine Chance, das Internet zu retten: Die Spielenden müssen einen Weg finden, wie Digitalisierung nachhaltig und gerecht gestaltet werden kann. Werden Sie es schaffen? Die Zeit läuft! Beim Knacken von Rätseln und Codes werden der zunehmende Rohstoffverbrauch, die damit verbundenen Umweltprobleme und die Arbeitsbedingungen im globalen Süden beleuchtet. Und vor allem geht es in dem Spiel darum, Chancen und Handlungsmöglichkeiten zu finden.

Kartenset mit Kommunikationstipps rund ums Klima

Das von mohio e.V. entwickelte Kartenset enthält Tipps und Tricks zur Kommunikation übers Klima – egal ob am Küchentisch oder im Seminar. Das Kartenset will zur Bewusstseinsbildung für eine notwendige Verantwortungsübernahme in der Klimakrise beitragen. Denn um zur globalen Klimagerechtigkeit beizutragen ist es wichtig, hier vor Ort ins Umdenken und Handeln zu kommen. Das Kartenset ist ab sofort bestell- und ausleihbar (auch im Klassensatz). Für Referierende und Multiplikator*innen bietet der Verein zudem Workshops an, in denen das Kartenset vorgestellt und die Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie es mit Gruppen genutzt werden kann.

4. Termine

Hier finden Sie aus der Vielzahl an Veranstaltungen im Bereich Klimaschutz und Klimabildung eine kleine und vielseitige Auswahl mit spannenden Inhalten:

Public climate school

Termin: 16.-20.05.22

Ort: digital

Beschreibung: Bei der Public Climate School handelt es sich um ein digitales Bildungsprogramm, das von Studierenden der Fridays For Future Bewegung koordiniert und von vielen Wissenschaftler*innen, Expert*innen, Schüler*innen und Lehrer*innen mitgestaltet wird. Sie hat zum Ziel, Bewusstsein und Aufklärung für die herausragende Bedeutung der Klimakrise für eine lebenswerte Zukunft auf dieser Erde zu schaffen und Klimabildung für alle zu ermöglichen. Es findet statt vom 16.-20.05.22.

Weitere Informationen: https://publicclimateschool.de/

 

Bildung Konferenz #zukunftbilden

Termin: 30-31.05.22

Ort: Berlin

Beschreibung: Klimakrise, Aufstieg der Neuen Rechten, Zukunft der Demokratie im 21. Jahrhundert – Die Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, sind enorm. Sowohl in der politischen Bildung und Demokratiepädagogik als auch im Rahmen von Bildung für nachhaltige Entwicklung wurden in den letzten Jahrzehnten fundierte methodische Ansätze entwickelt, erprobt und weiterentwickelt. Diese Fachdiskurse werden in Deutschland jedoch oft noch separat diskutiert. Sie sollten jedoch mehr zusammengebracht werden, um auf die Veränderungen gesellschaftlicher Gegebenheiten und Anforderungen an Bildungskontexte adäquat reagieren zu können.

Auf der Konferenz wird herausgearbeitet, wie politische Bildung durch Aspekte von BNE bereichert, und wie gerade eine emanzipatorisch-befähigende BNE gegenüber einer instrumentellen unter Hinzuziehung von Konzepten der politischen Bildung gestärkt werden kann. Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler*innen, junge Menschen, Akteur*innen der Zivilgesellschaft und Bildungspraxis. Menschen aus der Bildungsverwaltung und alle, die Bildung weiterdenken wollen.

Weitere Informationen: https://zubilden.org/

 

Online-Fortbildungsreihe Klimagerechtigkeit

Termine: Klimabewegungen weltweit am 1. Juni 2022 von 15 bis 18 Uhr
500 Jahre Klimakrise am 29. Juni 2022 von 15 bis 18 Uhr

Ort: online

Beschreibung: Bildung trifft Entwicklung (BtE) bietet von April bis Juni eine Online- Fortbildungsreihe für Bildungsreferent*innen des Programms sowie Multiplikator*innen des Globalen Lernens durch. Das Thema „Klimagerechtigkeit“ wird aus unterschiedlichen, globalen Perspektiven beleuchtet werden. Die Teilnehmenden tauschen sich zu Praxisbeispielen mit Stimmen aus dem Globalen Süden aus und lernen Methoden zur Umsetzung in der Bildungsarbeit kennen.

Weitere Informationen: https://www.bildung-trifft-entwicklung.de/de/klimagerechtigkeit.html

 

Projekt BerufsKlima-Workcamps

Termine: 14.-17. Juli 2022, 9.-16. September 2022, 25.-28. Oktober 2022

Ort: Klimahaus® Bremerhaven

Beschreibung: Die Deutsche KlimaStiftung bietet jungen Berufseinsteiger*innen zwischen 16 und 25 Jahren die Möglichkeit, kostenfrei an einem von 16 „BerufsKlima-Workcamps“ im Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost teilzunehmen. Ziel des Vorhabens ist es einerseits, den Teilnehmenden ihre bestehenden Potentiale aufzuzeigen und somit ein Bewusstsein für nachhaltigeres Handeln bei ihnen zu wecken bzw. zu stärken und sie dafür zu sensibilisieren, wie wichtig Nachhaltigkeit für zukünftige Berufsperspektiven ist. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich intensiv mit den Themenbereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Alltag und Beruf sowie dem eigenen „grünen“ Berufswunsch auseinanderzusetzen. Sie lernen durch Workshops, Diskussionsrunden, Impulse, Coaching und Unternehmensbesuche grüne Schlüsselkompetenzen kennen, reflektieren über eigene Potentiale und Werte, analysieren konkrete Handlungsoptionen für eine zukunftsfähige Arbeitswelt und orientieren sich auf dem grünen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.

Weitere Informationen: https://berufsklima.de/

 

weiterdenken – weitertragen - weitermachen

 

 


Das Projekt wird im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

 


Impressum

Projektleitung von BildungKlima-plus-56
Förderverein NaturGut Ophoven e.V.
Talstr. 4
51379 Leverkusen
www.naturgut-ophoven.de

Kontakt:
Ute Rommeswinkel
02171 73499-41
ute.rommeswinkel@naturgut-ophoven.de  

Carolin Stangier
carolin.stangier@naturgut-ophoven.de

 


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