Newsletter BildungKlima-plus-56 Januar 2024

Liebe Interessierte und Aktive in der Klimabildung,

zunächst wünschen wir Ihnen allen ein gutes und gesundes neues Jahr und hoffen, dass es ein Jahr voller Gelingen und positiver Entwicklungen für den Klimaschutz wird. Wir melden uns gut erholt und voller Tatendrang zurück aus der Winterpause. Der heutige Newsletter bringt Sie wieder auf den aktuellen Stand in unserem Projekt. Falls Sie sich noch fragen, wie Sie Ihr Umfeld für den Klimaschutz begeistern können, könnten die Tipps und Tricks der Klimakommunikation in der Rubrik Klimawissen hilfreich sein. Auch für die praktische Umsetzung von Klimabildung gibt es wieder eine vielfältige Auswahl an Bildungsmaterialien und Veranstaltungshinweisen.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und freuen uns auf Anregungen und Rückmeldungen.

Ihr Projekt-Team

1. Neues aus den BildungszentrenKlimaschutz
2. Wissenswertes rund um den Klimaschutz
3. Bildungsmaterialien
4. Termine


***Good news***

Im Rahmen der nachhaltigen Aktionstage NRW im Kreis Coesfeld wurden Schulen und Kitas (heimlich) zu einem Flashmob eingeladen. Das Ergebnis: etwa 1.000 Kinder sangen in öffentlichen Räumen sowie auf Schulhöfen und Kita-Außengeländen gemeinsam einen Klimasong.
Lehrkräfte und Erziehende nahmen die Aktion zum Anlass, um nachhaltige Themen in den Fokus zu nehmen. So wurden Plakate und Banner selber angefertigt, Straßen bemalt, 17-Ziele AGs aktiviert, gemeinsame Schul-Kita-Aktionen durchgeführt und Elternabende organisiert. Es wurde sogar ein Brief an unseren Bundeskanzler verfasst.
Ein tolles Engagement der Kinder und Jugendliche zusammen mit den pädagogisch Verantwortlichen!


1. Neues vom Projekt BildungKlima-plus-56

Es gibt einiges aus dem vergangenen Jahr zu berichten. Am 8. November 2023 hat das dritte bundesweite Netzwerktreffen online stattgefunden. Zusätzlich zum Projektteam haben 36 Personen aus 33 verschiedenen Bildungseinrichtungen teilgenommen. Der Fokus des Treffens lag auf dem Austausch themenspezifischer Inhalte und Methoden in der Klimabildung. Den Auftakt machte Sebastian Diedering von der Umweltstation Mooseum in der Projektregion Süd mit der Vorstellung des Netzwerks Moor-Klima-Bildung, welches sich im Rahmen unseres Projekts aus den Zentren mit dem Themenschwerpunkt Moor gebildet hat. Im Anschluss hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit entsprechend der thematischen Schwerpunkte ihrer Bildungseinrichtung sich in verschiedene Arbeitsgruppen einzuwählen. Drei der sechs Arbeitsgruppen (Biodiversität, Wasser in der Klimabildung, Klimagerechtigkeit) haben beschlossen auch langfristig an gemeinsamen Inhalten und Methoden weiterzuarbeiten und treffen sich nun regelmäßig. Weitere Interessierte sind herzlich eingeladen in den Arbeitsgruppen mitzuwirken.

Außerdem hat Anfang Dezember das zweitägige Statustreffen des gesamten Projektteams in Leverkusen stattgefunden. Nach einer erfreulichen Zwischenbilanz durch die Projektleitung lag der Fokus vor allem auf dem Netzwerk der BildungszentrenKlimaschutz. Hierzu gab Prof. Dr. Mandy Schulze der Hochschule Zittau-Görlitz einen Input zu theoretischen Grundlagen einer erfolgreichen Netzwerkarbeit. Eine praktische Perspektive auf gelungene Netzwerkarbeit hat das Projektteam gemeinsam mit Ulrike Schuth vom Bundesverband Schutzgemeinschaft Deutscher Wald geworfen. Die gewonnenen Erkenntnisse und neuen Ideen sollen dazu beitragen das bundesweite Netzwerk langfristig und lebendig zu gestalten.

 

Das nächste große Event steht bereits vor der Tür: vom 20. bis 24. Februar 2024 werden wir unser Projekt auf der didacta in Köln mit seinen erfolgreichen Ergebnissen präsentieren. Außerdem gibt es wieder tolle Preise beim KlimaGlücksrad zu gewinnen. Kommen Sie vorbei an unserem Stand in Halle 8.1. Stand D059, wir freuen uns!

Es gibt verschiedene Bausteine im Projekt, um das übergeordnete Projektziel, Einsparung von CO2-Emissionen, zu erreichen. Ein wichtiger Baustein sind unsere Multiplikator*innenfortbildungen. In jeder Projektregion werden innerhalb der Projektlaufzeit mindestens fünf Fortbildungen rund um Themen der Klimabildung angeboten. Die Teilnehmenden erhalten grundlegendes Fachwissen zur Klimabildung, lernen vielseitige Methoden zur Vermittlung kennen und entwickeln eigene Konzepte für Klimabildungsangebote. Mit dem „Starterpaket" voller hilfreicher und spannender Bildungsmaterialien sind die Teilnehmenden bestens ausgestattet, um selbst in der Klimabildung aktiv zu werden. Jede Projektregion stellt Ihnen heute ihre thematischen Schwerpunkte vor und gibt einen Ausblick auf die noch kommenden Veranstaltungen.


Regionalzentrum Nord

Als einzige Region des Projektgebiets haben wir im Norden ein Ökosystem direkt vor der Haustür, das sich weltweit als das größte seiner Art auszeichnet und gleichzeitig stark vom Klimawandel bedroht ist – das Wattenmeer. Es zieht jährlich viele tausend Touristinnen und Touristen an, die zur Erholung die Naturerfahrung im Watt suchen und die vielen Informationszentren entlang der Küste als Ausflugsorte nutzen. Die besondere Kombination des bedrohten Ökosystems und der hohen Dichte an Bildungseinrichtungen hat uns dazu motiviert, am 13. März 2024 eine Multiplikator*innenschulung speziell zu Klimabildung im Wattenmeer anzubieten. Neben etwas theoretischem Input liegt der Fokus auf der Zusammenarbeit und dem Austausch. Im Rahmen der Fortbildung werden wir verschiedene Klimabildungsbausteine ausprobieren, überlegen, wie sich diese im Wattenmeer einsetzen lassen und neue themenspezifische Klimabildungsbausteine entwickeln. Dabei kann es sowohl um Methoden gehen, die in den Zentren durchgeführt werden, als auch um Aktionen zur Durchführung in der Natur. Um die Teilnahme einfach zu machen und eine komplizierte Anreise zu vermeiden, wird diese Schulung digital durchgeführt. Zur Anmeldung bitte eine E-Mail an Kim Ludwig (Regionalkoordinatorin Nord, ludwig@klimahaus-bremerhaven.de) schicken, unter Angabe des eigenen Namens, Zentrums und postalischer Anschrift. Wir freuen uns auf rege Teilnahme!


Regionalzentrum Süd

Das Regionalzentrum Süd hat sich 2023 mit seinem Jahresprojekt ganz dem Thema Sand gewidmet. Um dieser endlichen Ressource aber auch im neuen Jahr weiterhin Gehör zu verschaffen, ist eine Online-Veranstaltung am 2. Februar 2024 geplant. Denn eine große Herausforderung für die nächsten Jahre ist eine gemeinsame und nachhaltige Gestaltung unserer Erde. Sand ist dabei ein zentrales Thema, das leider erst langsam in den Fokus rückt. Dabei ist Sand, neben Luft und Wasser, die meistgenutzte natürliche Ressource der Erde. Er steckt als Grundstoff nicht nur in Straßen und Gebäuden, sondern auch in Porzellan und Computerchips. An den Stränden sorgt er für unsere Erholung und welches Kind spielt nicht gerne im Sandkasten? Unsere Gesellschaft wäre ohne die Ressource Sand undenkbar. Sand ist aber auch natürlicher Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Er ist eine endliche Ressource. Ist diese einmal abgebaut und verbraucht, fehlt sie nicht nur als Lebensraum, sondern ist längst zur Mangelware geworden.

Sand leistet als Bestandteil zahlreicher Produkte somit auch indirekt dem Klimawandel Vorschub. Die grundlegende Problematik ist allerdings der Überkonsum energieintensiv hergestellter Güter. Auch beim Sand gilt es umzudenken und klüger mit dem Gebrauch dieser Ressource umzugehen. Daher wollen wir in der Fortbildung Zusammenhänge aufzeigen und Bildungskonzepte anbieten, die zu einem bewussten und nachhaltigen Umgang mit der Ressource anregen. Die Anmeldung zur Fortbildung kann per Email oder über das Anmeldeformular erfolgen.


Regionalzentrum Ost

In der Projektregion Ost starteten die Fortbildungen für Multiplikator*innen bereits im Mai 2022. Los ging‘s im Ökowerk in Berlin. Direkt ein besonderer Auftakt, weil das Ökowerk als ein Gründungszentrum bereits Mitglied in unserem Netzwerk ist und so vor Ort Klimabildung aus erster Hand erlebt werden konnte. Aktuell können wir auf sechs tolle Fortbildungen zurückblicken, welche sich thematisch von den Grundlagen der Klimabildung über Klimabildung in (Schul-)Gärten bis zu Klimabildung in Museen erstreckten. Als erste online durchgeführte Fortbildung im Projekt fand die Fortbildung mit dem Titel „Neue Horizonte für Klimabildung und Nachhaltigkeit in Museen“ in Zusammenarbeit mit Museums for Future Germany statt. Das Thema weckte großes Interesse und verbuchte als erste online Fortbildung mit 23 Personen den Teilnehmendenrekord.

Auch mit dem Landesamt für Umwelt Brandenburg und dem Naturpark Niederlausitzer Landrücken sowie der ANU Sachsen-Anhalt wurden Fortbildungen gemeinsam durchgeführt. So konnten gleichzeitig neue Kontakte geknüpft werden.

Ein Ziel für das verbleibende Jahr ist eine Fortbildung in Thüringen, sodass abschließend in jedem der fünf Bundesländer der Projektregion Interessierte erreicht werden konnten.


Regionalzentrum West

Die bisherigen Multiplikator*innenworkshops in der Projektregion West drehten sich hauptsächlich um die Grundlagen der Klimabildung und die Fragestellung, wie geeignete Klimabausteine und Methoden in die eigene Bildungsarbeit integriert werden können. Dabei entstanden vielzählige neue und innovative Konzepte wie ein „Pocket Workshop“. Dieses Format bündelt verschiedene Methoden zum Thema Klimawandel und nachhaltigem Konsum in einem Spielkartensatz. Mithilfe des Kartensets können pädagogische Fachkräfte beliebig Methoden kombinieren, um eigene abwechslungsreiche und partizipative Workshops für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren zu gestalten. Das Kartenset ist ab Mitte März bestellbar oder ab Ende März online abrufbar.

Dass die einzelnen Bausteine im Projekt BildungKlima-plus-56 nicht einzeln nebeneinander stehen, sondern gut verzahnt sind, zeigen die Möglichkeiten der Vernetzung durch die Weiterbildungsangebote auf. So war eine Teilnehmerin des ersten Multiplikator*innenworkshops pädagogische Leitung des Hofs Ramsbrock, welcher später assoziiertes Bildungszentrum im Netzwerk der BildungszentrenKlimaschutz wurde.

Großes Interesse weckte auch unser Workshop zur Gestaltung nachhaltiger Veranstaltungen, den wir auf Anfrage für die LVR-Kulturkonferenz 2023 in Köln konzipiert und in Kooperation mit dem LVR direkt nochmal als ganztägige Fortbildung angeboten haben.

Ende Januar 2024 finden direkt zwei Multiplikator*innenworkshops statt. Zu Gast im Museum für Kommunikation in Frankfurt beschäftigen sich die Teilnehmenden mit neuen Horizonten für die Klimabildung und Nachhaltigkeit in Museen. Die zweite Veranstaltung findet online statt und befasst sich mit den Themen Wald, Wiese und Wasser und möchte darüber die Umwelt- und Klimabildung in der Natur fördern. Eine kurzfristige Anmeldung ist auch hier noch möglich.


2. Wissenswertes rund um den Klimaschutz

Klimakommunikation: Warum tun wir nicht, was wir wissen?

Aus dem Lernsnack vom 12.12.2023 mit Carel Mohn von Klimafakten

Wenn man der Titelfrage ein Verhaltensmodell aus der Psychologie zugrunde legt, wird schnell deutlich, dass Wissen nur eine von vielen Dimensionen ist, die unser Verhalten ausmachen und beeinflussen. Demnach ist die Annahme des Wissens-Defizit-Modells, je mehr die Menschen wissen, desto klimafreundlicher verhalten sie sich, nicht zielführend. Deutlich vielversprechender ist das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung, welches durch verschiedene Methoden auch Emotionen, Normen und Werte der Lernenden anspricht.

Ein ursächliches Problem in der Klimakommunikation könnte die sogenannte „Perception gap“ sein. Während fast 80% der Menschen in Europa sagen, dass sie in ihrem Alltag bereits alles machen, was sie für den Klimaschutz tun können, trauen sie dasselbige nur knapp 40% der europäischen Bevölkerung zu. Das schlechte Denken des anderen, führt dazu, dass man selbst weniger macht. Diese Wahrnehmung führt auch dazu, dass in der Politik die Handlungsbereitschaft unterschätzt wird. Dabei unterstützen laut des EIB Climate Survey (2021/22) 70% der Menschen in Europa schärfere Maßnahmen der Regierungen, um ein  klimafreundlicheres Verhalten zu fördern.

Zum vollständigen Artikel sowie der Aufzeichnung des Lernsnacks gelangen Sie hier.

Die zugehörige Ausstellung zum Thema KLIMA_X können Sie sich derzeit im Museum für Kommunikation in Berlin ansehen.

 


3. Bildungsmaterialien

Methodensammlung: Klimabildung in der Natur

Auf dem Außengelände des NaturGut Ophoven wurde 2013 ein KlimaErlebnisPark entwickelt. Mit interaktiven Installationen zu den Themen Mobilität, Ernährung, Konsum, allgemeiner Klimaschutz und Klimawandel, Wohnen, Recycling und Papier sowie Erneuerbare Energien werden die Besuchenden auf spielerische Art und Weise über die ökologischen und sozialen Folgen des Klimawandels aufgeklärt und erhalten Tipps, wie sie in ihrem täglichen Leben etwas zum Klimaschutz beitragen können. Das Buch beinhaltet eine ausführliche Anleitung von Spielen und Unterrichtseinheiten zu den Klimaschutzthemen sowie eine detaillierte Beschreibung der Installationen, denn der Nachbau ist ausdrücklich erwünscht.

Das Fachbuch ist kostenfrei mit Übernahme der Versandkosten (3 Euro) auch in größerer Stückzahl erhältlich.

 

Materialverleih: Bildungsmaterialien zur Vermittlung der SDGs

Die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien verleihen in der Region RENN.mitte (Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) vielfältige Materialien zur spielerischen Vermittlung der SDGs. Die Auswahl reicht vom kostenfreien Onlinespiel Changemaker über Würfel, Fußball und Jenga hin zum Glücksrad und einem Parcours zum ökologischen Fußabdruck.

 

Bildungsmaterial: Welternährungs-Wimmelbild

Der Großteil der heutigen Landwirtschaft erzeugt hohe Mengen an Emissionen. Eine Agrarwende ist unabdingbar. Wie sie gelingen kann, zeigt dieses kostenfreie Wimmelbild. Auf der Rückseite sind Hintergrundinfos und Ideen, um selbst aktiv zu werden. Ergänzend dazu gibt es ein Kartenset (Kosten: 2€), das hilft zu verstehen, welche Folgen die Art des Konsums und der Ernährung mit sich bringen. Außerdem brauchen wir Ideen, wie es anders gehen kann. Beides, Auswirkungen und positive Zukunftsvision, werden auf den acht Bildungskarten behandelt. Im Zentrum steht die Agrarökologie als Vision für die Landwirtschaft der Zukunft.

 

Methodensammlung: Wie wollen wir gelebt haben?

In dieser dreiteiligen kostenfreien Methodensammlung werden Menschen und Projekte porträtiert, die innerhalb einer gegenwärtig nicht-nachhaltigen Gesellschaft beginnen, etwas anders zu machen und ihre Handlungsspielräume zu nutzen. Sie trägt deren Ideen, Visionen und Erfahrungen von angewandten Formen eines sozial gerechten und ökologisch zukunftsfähigen Lebens und Wirtschaftens zusammen.

 

Bildungsmaterial: Wandelplakate

Sei du die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt! Das ist oftmals leichter gesagt, als getan. Damit der Wandel auch im hektischen und turbulenten Alltag gelingt, wurden diese Wandelplakate zu den Themen Kleidung, Ernährung und Müll entworfen: Nutze sie, um

  • dir bewusst zu machen, warum Veränderung wichtig ist
  • spielerisch Ideen zu bekommen, was du konkret tun kannst und willst
  • mit Freude dran zu bleiben und durchzuhalten

 


4. Termine

Hier finden Sie aus der Vielzahl an Veranstaltungen im Bereich Klimaschutz und Klimabildung eine kleine und vielseitige Auswahl mit spannenden Inhalten:

 

Weiterbildung: Die richtigen Worte finden, wenn wir übers Klima sprechen

Termin: 30. Januar 2024

Ort: online

Beschreibung: Die Art und Weise, wie wir über die Klimakrise sprechen, hat enorme Auswirkungen darauf, wie Menschen darauf reagieren. Diese kostenfreie Weiterbildung ermöglicht es Teilnehmenden, Botschaften so zu gestalten, dass sie die Zielgruppen erreichen, motivieren und aktivieren. Es wird die Rolle des Framings in der Klimakommunikation thematisiert sowie Impulse zur bewussten Verwendung von Sprache gegeben und diese anhand von Übungen und konkreten Fallbeispielen in Kleingruppen praktisch ausprobiert und diskutiert. Die Weiterbildung richtet sich an Tätige in der Pädagogik, besonders der Klimabildung, an Klimabewegte und alle Interessierten.

Mehr Informationen und Anmeldung

 

Berufsbegleitende Weiterbildung: Bildung für nachhaltige Entwicklung

Termin: 31. Januar 2024 (Infoabend)

Ort: online

Beschreibung: Bildung für nachhaltige Entwicklung als Beitrag zum Wandel in eine zukunftsfähige Gesellschaft ist eine Querschnittsaufgabe, die ein breites Kompetenzprofil erfordert: vernetztes Denken, globale Perspektiven, Methodenvielfalt, Medienkompetenz, Projektorientierung, zielgruppen- und milieuspezifische Ansprache. Renommierte Referierende aus pädagogischer Praxis und Wissenschaft bieten zu diesen Themen handlungsorientierte Zugänge. Zielgruppe für diese Weiterbildung sind Mitarbeitende von Bildungseinrichtungen, in Kommunen, Museen, Landratsämtern oder Betrieben, freiberuflich Tätige oder Ehrenamtliche in Vereinen, Verbänden und Initiativen.

Mehr Informationen und Anmeldung

 

Fortbildung: Was? Wie Sand am Meer? Klimabildung zur Ressourcennutzung Sand

Termin: 02. Februar 2024

Ort: online

Beschreibung: Unsere Welt ist auf Sand gebaut. Als Grundstoff steckt er in fast allen Straßen und Gebäuden, im Porzellangeschirr ebenso wie in der Frühstückszeitung, in Computerchips ebenso wie im Beton von Windrädern oder der Förderung von Frackinggas. An den Stränden dieser Welt sorgt er für unsere Erholung. Und welches Kind hat nicht im Sandkasten gespielt? Unsere moderne Gesellschaft wäre ohne die Ressource Sand schlicht undenkbar. In dieser kostenfreien Online-Fortbildung werden Zusammenhänge aufgezeigt und Bildungskonzepte angeboten, die zu einem bewussten und nachhaltigen Umgang mit der Ressource Sand anregen.

Mehr Informationen und Anmeldung

 

Lernsnack: Inklusive Lernsettings gestalten

Termin: 14. Februar 2024, 12.00 Uhr

Ort: online

Beschreibung: Wie kann Inklusion in BNE-Angeboten mitgedacht werden? Welche Aspekte sollten in die Entwicklung von Projekten und Unterrichtseinheiten mit einfließen? Julia Schätzlein, BNE-Referentin und Mitarbeiterin der Tropenwaldstiftung OroVerde wird uns den neuen Leitfaden vorstellen und zeigen wie wir versteckte Hürden umgehen und alle Teilnehmenden in unserer Klimabildung gut mitnehmen können.

Zugang zur Veranstaltung

Abbildung 1:    Deckblatt des Leitfadens Inklusive Lernsettings gestalten. Wie Unterrichtsmaterialien für heterogene Lerngruppen erstellt werden können. OroVerde 2023

 

Umweltbildungswerkstatt: Die Angst vor dem Klimawandel ernst nehmen!

Termin: 27. – 28. Februar 2024

Ort: Münster

Beschreibung: Angst vor überhitzten Städten und Unwettern, Schuldgefühle wegen des letzten Fluges, Wut über die Leute, die die Klimakrise nicht ernst nehmen. Oft wird dieses Empfinden unter dem Begriff "Klimaangst" zusammengefasst, denn schon jetzt beeinflusst der Klimawandel unser Leben. Diese Umweltbildungswerkstatt thematisiert Klimaangst sowohl im Rahmen der Bildungsangebote, als auch für Anbietende selbst. Vorträge und praxisorientierte Workshops ermöglichen einen intensiven Austausch sowie neuen Input für die eigene Arbeit. Auch wir werden vor Ort sein und einen Workshop zu unserer Fotobox "KlimaBilder" anbieten.

Mehr Informationen und Anmeldung

 

Praxisweiterbildung: Lecker, klimafreundlich und bezahlbar – nachhaltiges Kochen in Bildungsstätten

Termin: 04. – 07. März 2024

Ort: Villa Fohrde, Havelsee

Beschreibung: Besonders gut lernen und arbeiten lässt es sich bei leckerer Verpflegung. Wenn sie dann auch nachhaltig ist, kann sie ein Beitrag für Klimaschutz sein. Wie kann Gemeinschaftsverpflegung lecker, klimafreundlich und kostengünstig gestaltet werden? Wie können sich Einkauf und Menüplanung an Saisonalität und Regionalität ausrichten? Wie lässt sich eine nachhaltige Verpflegung gut in die Abläufe in der Küche integrieren? Diese Fragen, die Entwicklung konkreter Konzeptideen und eine kollegiale Beratung stehen im Mittelpunkt unserer 4-tägigen Praxisweiterbildung. Sie richtet sich an Mitarbeitende, die im Bereich Küche & Hauswirtschaft in Bildungsstätten und in der außerschulischen Bildung tätig sind sowie an alle, die Interesse haben. (Kosten 150 €)

Mehr Informationen und Anmeldung

 

Multiplikator*innenfortbildung: Klimabildung im Wattenmeer

Termin: 13. März 2024

Ort: online

Beschreibung: Interessieren Sie sich für Klimabildungsmethoden, die man im oder zum Wattenmeer durchführen kann? Möchten Sie das Thema stärker in ihre Führungen oder Programme integrieren? Wir beschäftigen uns einen Tag lang intensiv damit, was Klimabildung bedeutet, lernen gemeinsam Klimabildungsbausteine kennen und entwickeln sie im Kontext Wattenmeer weiter/neu. Es werden bereits gut funktionierende Konzepte vorgestellt, wie man Aspekte von Klimawandel und Klimaschutz ganz einfach in verschiedene pädagogische Programme integrieren kann. Daneben geben wir Raum, sich in Zusammenarbeit neue Methoden speziell für die Klimabildung im Wattenmeer zu überlegen. Die kostenfreie Fortbildung richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren an außerschulischen Lernorten, in Einrichtungen der Familien- und Erwachsenenbildung und für Selbstständige.

Mehr Informationen und Anmeldung

 

Fachtagung: Klima-Kita Netzwerk

Termin: 22. April 2024

Ort: Bonn

Beschreibung: Kinder wachsen in einer globalisierten und komplexen Welt auf, die vor großen Herausforderungen steht. Fast täglich tauchen die Folgen des Klimawandels in den Nachrichten auf: Bilder von brennenden Wäldern oder von Starkregenereignissen. Dies sind auch Herausforderungen für die Arbeit in Kitas, da die Auswirkungen des Klimawandels auch mit Ängsten und Fragen bei den Kindern und Fachkräften verbunden sind. Träger und Kitas sind gefordert, Kinder für den Umgang mit den aktuellen Herausforderungen stark zu machen. Das Fundament bildet ein ganzheitliches Bildungsverständnis, das sich an Bildung für nachhaltige Entwicklung orientiert. Weitere Informationen werden noch bekannt gegeben.

Mehr Informationen und Anmeldung

 

BNE-Fachtagung: Zukunft lernen – nachhaltig handeln

Termin: 24. April 2024

Ort: Landau

Beschreibung: In diesem Jahr stehen die Themen "bezahlbare und saubere Energien" (SDG 7) und "Maßnahmen zum Klimaschutz" (SDG 13) im Mittelpunkt. Das Programm richtet sich hauptsächlich an pädagogische Fachkräfte sowie Lehrerinnen und Lehrer. Ein bunter Markt der Möglichkeiten und Workshops, begleitet von schulischen und außerschulischen Akteuren, lädt über den gesamten Tag zum kreativen Mitmachen und Ausprobieren ein. Auch Beratungsgruppen der BNE, Ökonomischen Bildung und MINT-Fächer werden auf der Fachtagung mit Angeboten vertreten sein.

Mehr Informationen und Anmeldung

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Das Projekt wird im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

 


Impressum

Projektleitung von BildungKlima-plus:
Förderverein NaturGut Ophoven e.V.
Talstr. 4
51379 Leverkusen
www.naturgut-ophoven.de

Pressekontakt:
Ute Rommeswinkel
02171 73499-41
ute.rommeswinkel@naturgut-ophoven.de

Dr. Carolin Stangier
02171 73499-42
carolin.stangier@naturgut-ophoven.de

 


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