Vorbild sein beim Klimaschutz!
Von klimafreundlichen Verbrauchsmaterialien bis zur klimaneutralen Zertifizierung
Neben der Intensivierung von klimabezogenen Bildungsaktivitäten mit den verschiedenen Zielgruppen, können außerschulische Lernorte selber darauf achten so wenig klimaschädliche Gase zu emittieren. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, zum Beispiel:
Nutzung klimafreundlicher Verbrauchsmaterialien
Anschaffung einer klimafreundlichen Büroeinrichtung
Bestellung von klimafreundlichen Merchandisingprodukten
Verbrauch von Biolebensmitteln im Bistro, Café oder in der Mitarbeiterküche
Verschiedene Hintergrundinformationen und Handreichungen werden an dieser Stelle zur Verfügung gestellt und laufend ergänzt.
Zertifizierung klimaneutrale Einrichtung
Um als Einrichtung klimaneutral zu werden gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine ist es die unvermeidbaren Kohlendioxid-Emissionen durch Ausgleichszahlungen zu kompensieren. Die Glaubwürdigkeit der Klimaschutzarbeit der Einrichtung wird dadurch gesteigert und die Einrichtung zu einem Vorbild für andere. Einen Leitfaden des NaturGut Ophoven zur klimaneutralen Zertifizierung von Organisationen, Vereinen und Unternehmen können Sie hier herunterladen:
Leitfaden zur klimaneutralen Zertifizierung von Organisationen, Vereinen und Unternehmen
Strenge Maßstäbe für das eigene Haus
Mit einem besonderen Energiekonzept das Klima schützen: Wer den drohenden Klimawandel zu seinem Thema macht, muss in Sachen Klimaschutz selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Deswegen haben die Planer des Netzwerkzentrums Klimahaus® Bremerhaven bereits frühzeitig ein ausgeklügeltes Konzept für einen effizienten Energieeinsatz entwickeln lassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Trotz der umfangreichen Ausstellungstechnik verursacht der Betrieb im Klimahaus keine zusätzlichen Kohlendioxid-Emissionen:
Klimahaus® Bremerhaven - Mit einem besonderen Energiekonzept das Klima schützen
Stromspartipps für den Klimaschutz
Auch wenn der Anteil an erneuerbaren Energien in der Stromerzeugung und der Bezug von Ökostromtarifen stetig steigt, ist Stromsparen noch immer die effektivste Methode, um das Klima zu schützen. Bereits kleine Veränderungen im Alltag können Großes bewirken und sich sowohl auf den Stromverbrauch als auch auf die Kosten positiv auswirken. Schauen Sie sich in folgendem Dokument unsere Top 5 Stromspartipps für zu Hause an.
Welche Beleuchtung ist energieeffizient?
Die Beleuchtung hat einen Anteil von etwa 10 Prozent am gesamten Stromverbrauch der deutschen Haushalte, insgesamt 14 Terawattstunden oder 14 Milliarden Kilowattstunden. Eine bessere Energieeffizienz bei der Beleuchtung bringt einen deutlichen Einspareffekt und trägt so zum Klimaschutz bei.
Einrichtungen sollten stromsparende sowie qualitative hochwertige LEDs und Energiesparlampen verwenden. Ein Nachteil von Energiesparlampen ist das enthaltene Quecksilber, sie müssen als Sondermüll entsorgt werden. Die Ökobilanz ist dennoch positiv, da Energiesparlampen im Vergleich zur Glühbirne eine ungefähr achtmal längere Lebensdauer und einen geringeren Energieverbrauch haben.
Energiesparende Lampen wie LEDs haben zwar einen höheren Herstellungs- und Entsorgungsaufwand, können aber dafür viel effizienter Energie in Licht umwandeln. Eine 60-Watt-Glühbirne hat eine Leuchtkraft von etwa 600 Lumen. Eine LED Lampe, die 600 Lumen erzeugt, verbraucht dagegen nur 8 Watt, also weniger als ein Sechstel. Bei den LED sind in den nächsten Jahren große Fortschritte und Verbesserungen zu erwarten. Sie werden das Leuchtmittel der Zukunft werden.
Feiern mit Zukunft: Nachhaltigkeit bei Schul- und Vereinsfesten
Genussvoll schmausen, wenig Abfall erzeugen, Strom sinnvoll einsetzen und mit Spaß feiern: Wie das geht, zeigt dieser Leitfaden. Er enthält Tipps, Checklisten und viele Hintergrundinformationen für nachhaltige Feste. Ein Fest wird nachhaltig, wenn der Veranstalter aus den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Soziales und Ökologie – Leitlinien für das eigene Fest beachtet und deren Einhaltung von Mitwirkenden und Gästen einfordert. Möglichkeiten dazu gibt es viele und dieser Leitfaden hilft dabei:
Welche Handtrocknung ist die umweltfreundlichste?
Insgesamt haben Handtuchrollen aus Baumwolle im Vergleich zu Papierhandtüchern die geringsten Umweltauswirkungen. Die Handtuchrollen aus Baumwolle müssen natürlich in regelmäßigen Abständen gewaschen werden. Die Stoffhandtuchrollen müssen mindestens 80 mal wiederverwendbar sein. Allein hier gibt es jedoch große Unterschiede beim Energie- und Wasserverbrauch, der es nahezu unmöglich macht einen allgemein gültigen Wert festzulegen. Inzwischen ist die Umweltbilanz auch bei modernen Hochgeschwindigkeitstrocknern sehr gut, weil sie nur aus einem Motor bestehen, der mit relativ wenig Strom die Hände trocknet. Zusätzlicher Ressourcenverbrauch durch Papier oder Baumwolle entfällt.
Es ist nicht zufriedenstellend möglich, eine wirklich zufriedenstellende Ökobilanz-Studie für alle Händetrockner-Systeme auszuarbeiten. Auch das Umweltbundesamt ist zurückhaltend, was eine klare Rangfolge angeht.
Tipps zur Ernährungswende in Einrichtungen und bei Veranstaltungen
Teilnehmende aktiv in die Essenplanung einbeziehen. Kochteams bilden, die einen Tag lang für die Mahlzeiten zuständig sind – vom Einkaufen bis zur Zubereitung.
Nur zwei Fleischgerichte in der Woche.
Möglichst Gemüse als Hauptbestandteil einer Mahlzeit.
Einmal in der Woche Fisch berücksichtigen.
Bewährte Rezepte auswählen, aber auch mal experimentieren.
Täglich frisches Gemüse, Salate und Obst.
Vollkornbrot und -brötchen machen satter.
Fürs klassische Abendbrot: weniger oder keine Wurst, mehr Frischkäse und Kräuterquark und vegetarische Brotaufstriche.