Ort der guten Nachrichten

Die Erlebnisstation der Region West, wurde vom Projektteam NaturGut Ophoven e.V. konzipiert. Die grundlegende Idee war, eine Installation auf dem Gelände zu implementieren, die Besucherinnen und Besucher auf die zahlreichen erfreulichen Entwicklungen, die gemeinsam durch den Umwelt- und Klimaschutz bereits erreicht wurden, aufmerksam zu machen. Es soll ein positives Wir-Gefühl geweckt werden, das zum Weitermachen motiviert.

Der Ort der guten Nachrichten besteht aus einer Weltkugel mit Sitzfläche in der Mitte und einem Pfad mit insgesamt 8 guten Nachrichten zum Klimaschutz. Die Weltkugel lädt mit dem vorgelagerten Sprungwürfel zu einem Selfie mit Freudensprung ein. Der Sprungwürfel spielt durch den Sprung einen Applaus ab.
Die Nachrichten wurden zudem in die Sprachen arabisch, englisch, russisch und türkisch übersetzt.

Weiterführende Informationen zu den guten Nachrichten sind den einzelnen Aussagen hinterlegt.

Sauber! Wenn ich groß bin, sind die Windräder bunt und Strom wird nur noch aus Sonne, Wind und Wasser hergestellt. (Lina, 10 Jahre)
Die Länder in Europa haben noch nie so viel Strom aus erneuerbaren Energien produziert wie im Jahr 2022.

Meine Kinder kennen nur noch glückliche Kühe und fröhlich gackernde Hühner.
(Esra, 12 Jahre)

Die Fleischproduktion in Deutschland ist 2022 das sechste Jahr in Folge zurückgegangen. So stark wie nie zuvor. Es wurde rund acht Prozent weniger Fleisch als 2021 produziert.

3 Tage Wochenende, das wünsch ich mir. Dann kann ich immer ausschlafen und den ganzen Tag mit meinen Freunden spielen. (Levi, 9 Jahre)
Das muss kein Wunschtraum sein. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass die 4 Tage-Woche in vielen Ländern immer beliebter wird. Die Mitarbeitenden sind ausgeruhter, motivierter und fehlen seltener.

Freiheit für die Hamster! Meine Kinder müssen die Feldhamster nicht mehr im Zoo anschauen. (David, 8 Jahre)
Der Feldhamster ist in Nordrhein-Westfalen beinahe ausgestorben. Das Bundesland Hessen hat es bereits erfolgreich geschafft, die Bedingungen in der Natur so weit zu verbessern, dass der Feldhamster wieder die Felder durchpflügt und den Boden auflockert.

Bald ist alles unverpackt. Ich muss nicht mehr so oft den Müll wegbringen. (Adam, 9 Jahre)
Immer mehr Supermärkte setzen bereits heute auf unverpacktes Obst und Gemüse. Auch viele Einwegprodukte werden abgeschafft.

Ich finde es toll, dass die Großen auch auf die Kleinen hören. (Emilia, 7 Jahre)
Ein gutes Beispiel dafür gibt es schon jetzt. Vor einer kleinen Inselgruppe Australiens sollte ein riesiges Gasfeld erschlossen werden. Aber der Stamm der Munupi reichte Klage gegen die Genehmigung ein. Der australische Bundesgerichtshof gab ihnen Recht. Jetzt schwimmen dort in Ruhe Wale, Seekühe und Schildkröten.

Wenn ich groß bin, erfinde ich eine Heizung, die nichts kostet und gut für die Umwelt ist.
(Ava, 11 Jahre)

Was wie Zukunftsspinnerei klingt, gibt es schon in Schottland. Dort wurde ein Kulturzentrum mit dem System „Bodyheat“ eröffnet. Die Körperwärme der Gäste, die in einem Saal tanzen, wird in der Erde gespeichert. Später steht diese zum Heizen bereit. Dabei wird so viel Wärme erzeugt, dass keine andere Heizenergie benötigt wird.

In meiner Zukunft finden wir überall Menschen, die an andere denken und sich um unsere Erde kümmern. Niemand ist mehr traurig und allein. (David, 11 Jahre)
Bereits heute gibt es Menschen, die mit guten und kreativen Ideen die Welt ein wenig besser machen. Zum Beispiel strickte in Australien ein 109-jähriger Mann Wollpullis für von einem Ölleck betroffene Pinguine. Dank dieser Pullis verschlucken sie das giftige Öl nicht, wenn sie sich putzen.